Menschen mit Behinderung verbal angegriffen

Polizei musste einschreiten

Schwedt (ipr) Anfang März kam es am Schwedter Bahnhof zu einem behindertenfeindlichen Vorfall. 15 Menschen mit geistigen und teilweise körperlichen Behinderungen und drei BetreuerInnen wurden von einem 60-jährigen Schwedter beschimpft und bedroht,

Die 18 Menschen im Alter von 12 bis über 70 Jahren wollten frühmorgens nach Berlin reisen, um dort an einem sportlichen Wettkampf teilzunehmen. Ohne ersichtlichen Grund soll Frank N. die Gruppe als "arbeitsscheues Gesindel" und "faules Pack" beschimpft haben. Auch soll er sie mit den Worten "ich haue euch auf die Fresse" höchst aggressiv angegangen haben.

Die Begleitpersonen informierten das Zugpersonal und alarmierten die Polizei. Die rückte am 1. März nach eigenen Angaben gegen 7:15 Uhr an. Auf Nachfrage teilte die Polizei mit, dass die Beamten den Tatverdächtigen vor Ort feststellen konnten und eine Anzeige wegen Beleidigung gefertigt haben. Der Mann wurde aus dem Zug begleitet. Die Gruppe konnte ihre Fahrt Richtung Berlin fortsetzten.

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