Angriffe auf Katrin Göring Eckhardt

Grüne Politikerin als Hassobjekt

Bad Freienwalde (ipr) Nur drei Tage nach der 45minütigen Wagenblockade gegen die Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt nach einer Diskussionsveranstaltung in Lunow-Stolzenhagen (Barnim) im April 2024 ist die Grünen-Politikerin erneut Opfer eines Angriffs geworden. Bisher war der Vorfall nicht öffentlich geworden.

Katrin Göring-Eckardt war am 30. April diesen Jahres privat beim "Tanz in den Mai" im Schloss Bad Freienwalde. Dort soll eine Frau sie mit einem angespitzten Haushaltsgegenstand bedroht haben. Dabei sollen Worte wie "Du solltest Angst haben, du entkommst uns nicht!" gefallen sein. Ob zwischen beiden Ereignissen ein Zusammenhang besteht, ist noch unklar.

Das Bundestagsbüro der Grünen-Politikerin bestätigt den Vorfall. Man will sich aber öffentlich nicht dazu äußern.

Während die Ermittlungen im Fall Lunow-Stolzenhagen gegen mindestens zwei Personen noch nicht abgeschlossen sind, hat das Amtsgericht Bad Freienwalde im zweiten Fall einen Strafbefehl in Höhe von 60 Tagessätzen zu je 40 Euro erlassen. Die Frau hat dagegen Widerspruch eingelegt. Es wird wohl zu einem Prozess kommen.

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