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news >> 2024 >> 240307_01

7.03.2024

Antisemitischer Vandalismus

Hass auf Templin

Templin (ipr) Zum wiederholten Mal ist am Dienstag die Gedenktafel für jüdische Mitbürger an der Templiner Stadtmauer angegriffen worden. Ob es sich dabei um eine politisch motivierte Tat oder um puren Vandalismus handelt, versucht nun der Staatsschutz zu ermitteln.

Am Dienstagnachmittag erfuhr die Polizei, dass noch Unbekannte versucht hätten, die am Berliner Tor angebrachte Gedenktafel für jüdische Mitbürger der Stadt zu entfernen. Beschädigt wurde die Tafel dabei nicht. Laut Polizei ist sie bereits wieder fest verankert. Erst im Januar war die Erinnerungstafel mit Silvesterböllern von der Mauer gesprengt und zerstört worden.

Neben dieser Erinnerungstafel ist am Dienstag auch eine Informationstafel von der Stadtmauer auf Höhe Töpfertor entfernt und zerstört worden. Eine weitere Informationstafel auf Höhe des alten Stadtgefängnis ist mit Graffiti beschmiert worden. Diese beiden Hinweisschilder haben keinen Bezug zur jüdischen Geschichte der Stadt.

Im Februar war ein Gedenkstein am ehemaligen jüdischen Friedhof beschädigt worden. Die dazu gesprühten Hakenkreuze wiesen allerdings in Richtung Antisemiten als Täter.



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