Nazi-Schmierer erneut in Schwedt unterwegs

Bis zum "Adolf" hat es nicht gereicht

Schwedt (ipr) Am Montag hat es die dritte Hakenkreuz-Schmieraktion in Schwedt innerhalb von zwei Monaten gegeben. Von den Tätern hat die Polizei bisher wohl keine Spur.

Am Montag zeigten Passanten an, dass sich noch Unbekannte an einem Skaterpark im Hanns-Eisler-Weg zu schaffen gemacht haben. Auf eine der Rampen sprühten sie zwei Hakenkreuze und hinterließen auch den Schriftzug "Hitler". Für "Adolf" oder das von den Rechtsextremisten gern verwendete Grußwort "Heil" haben Farbe oder Zeit wohl nicht gereicht. Wer die Täter gewesen sind und was die Motivation für ihr Handeln war, ermittelt nun der Staatsschutz.

Ende Oktober wurden an der Umgrenzungsmauer einer Schule in der Rosa-Luxemburg-Straße sieben aufgemalte Hakenkreuze entdeckt. Kameraden der Feuerwehr kümmerten sich um die Beseitigung der Schmierereien. Seitdem ermittelt das Dezernat Staatsschutz der Direktion Ost zu den Tätern und deren Motivation Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu verwenden.

Im Oktober fanden sich Hakenkreuze an der Fassade eines Hauses im Julian-Marchlewski-Ring, an der Frauenstatue in der Lindenallee und an der Fassade der Sporthalle im Dr.-Wilhelm-Külz-Viertel.

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