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news >> 2017 >> 171220_01

20.12.2017

Tierheim Angermünde

Flugblätter statt Katzenfutter

Angermünde (ipr) Die Nazi-Kleinstpartei "Der III. Weg" hat in Angermünde eine Spendenkampagne für das dortige Tierheim gestartet. Im Rahmen der jährlichen Winterkampagne "Tierfutter statt Böller" wollen die Grünhemden tausende von Spendenaufrufen verteilt haben.

Während man sich in den zurückliegenden beiden Jahren mit Futterspenden direkt an das Tierheim gewendet hatte, entschieden sich die Nazis diesmal für eine ihrer typischen Flugblattkampagnen. Ein bundesweiter Standardtext auf dem der Ort nachträglich aufgedruckt wird.


Soll in Angermünde 1000fach verteilt worden seinscreenshot: ipr

Dabei verschweigen sie den Angermündern, dass die Stadt schon Ende 2016 die Zusammenarbeit mit dem Heim aufgekündigt hat. Hinzu kommt, dass der Landkreis dem Tierheim die Lizenz verweigert hat. Obwohl man dagegen klagt, hat das Tierheim derzeit keine Berechtigung, Tiere überhaupt aufzunehmen. Für was also sollen die Spenden gut sein?

Online wird ein ganz anderer Ton angeschlagen. Im Zusammenhang mit den kritischen Berichten sowohl im Uckermark Kurier als auch in der Märkischen Oderzeitung spricht der III. Weg auf Twitter von Hetze gegen das Tierheim und man werde dem Heim weiterhin helfen.



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