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news >> 2017 >> 171017_01

17.10.2017

Nazi-Propaganda gegen Flüchtlinge

Ein wenig spät aus den Pötten gekommen

Gerswalde (ipr) Mehrere Hakenkreuze und die Parole "Ausländer raus" wurden am vergangenen Donnerstag in Gerswalde entdeckt. In dem Ort gibt es eine Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

Dementsprechend war das Jugendheim im Dorfzentrum das Ziel der unbekannten Nazi-Schmierer. Auch das Amtsgebäude beziehungsweise das Schild der "Kommunalen Entwicklungsgesellschaft Uckermark mbH" soll Farbe abbekommen haben. Dazu sollen ein Verkehrsschild und ein Bauwagen in der Mühlenkoppel mit Hakenkreuzen verunstaltet worden sein. Welche weiteren Nazi-Symbole entdeckt worden sind – in der Regel sind das Sieg-Runen - konnte die Pressestelle der Polizei in Frankfurt (Oder) nicht mitteilen.

Ende Mai war Gerswalde in die Schlagzeilen geraten, weil dort ein 17-jährigen Syrer aus dieser Wohngruppe wegen Terrorverdachts festgenommen worden war. Er sollte einen Selbstmordanschlag in Berlin geplant haben. Das stellte ich aber als Fehleinschätzung heraus. Der junge Mann musste Gerswalde verlassen und wurde an einen für die Öffentlichkeit unbekannten Ort gebracht.



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