Nachrichten, Berichte, Analysen zum Rechtsextremismus in der Uckermark |
13.04.2017 Geldstrafe für HitlergrüßerRandalierende Jugendliche mit Nazi-GehabePrenzlau (ipr) Die Prenzlauer Zeitung hat am Dienstag und am Montag über "Sieg Heil"-Ereignisse in der Uckermark berichtet. Am Dienstagmittag sollen an einer Prenzlauer Bushaltestelle in der Stettiner Straße, gegenüber dem ehemaligen Sozialamt, drei Berliner Jugendliche randaliert haben. Zeugen sagten zudem gegenüber der Polizei aus, dass aus der Gruppe heraus "Sieg Heil"-Rufe zu vernehmen waren. Die Polizeibeamten nahmen die Namen und hoffentlich auch die Adressen der drei Jugendlichen auf. Der Staatsschutz ermittelt wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen in der Öffentlichkeit. Prozessbericht Am Montag berichtete die Prenzlauer Zeitung über die Verurteilung eines 55-Jährigen zu einer Geldstrafe wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen in der Öffentlichkeit vor dem Amtsgericht Prenzlau. Der betrunkene Mann soll irgendwann vor mehr als 18 Monaten und irgendwo westlich der A20 in der Uckermark Jugendliche als "Bastarde" beschimpft, "Sieg Heil" gebrüllt und dazu den Hitlergruß gezeigt haben. Da der zahlreich vorbestrafte und unter laufender Bewährung stehende Angeklagte sich die letzten 18 Monate friedlich verhalten hat, gestand das Gericht dem Mann eine Geldstrafe zu. 90 Tagessätze zu je 10 Euro. Ob das Urteil rechtskräftig wurde, verrät der Artikel in der Prenzlauer Zeitung nicht. Keine Kommentare mehr möglich. Sorry!! |