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news >> 2016 >> 160819_01

19.08.2016

Freiwild gibt es immer noch

"Neger"-Jagen in Prenzlau

Prenzlau (ipr) Mittwoch Nachmittag wurde ein Afrikaner durch die Prenzlauer Friedrichstraße gejagt. Aufmerksame Bürger alarmierten die Polizei.

Der dunkelhäutige Mann kam aus Richtung Stadtmauer und rettete sich vor seinen beiden deutschen Verfolgern in einen Döner-Imbiss in der Friedrichstraße. Dort wurde er noch von den Angreifern bedroht. "Du Scheiß-Neger!" und "Du hast meine Frau angefasst", sind Sätze, die dabei gefallen sein sollen.

Die Polizei wurde alarmiert, die Rassisten suchten das Weite. Laut Polizeibericht konnten mit Hilfe der Zeugen zwei Tatverdächtige im Alter von 23 und 28 Jahren ermittelt werden. Ob die beiden Männer alkoholisiert waren, ist unklar.

Nach Recherchen von gegenrede.info sind beide Männer der Polizei als Straftäter bekannt. Dabei sollen Taten wie Diebstahl, Raub, Einbruch und Körperverletzung auf deren Konto gehen. Sie haben bis jetzt weder politisch motivierte Straftaten begangen noch sind sie der rechten Szene zuzurechnen. Das Facebook-Profil des 23-Jährigen weist allerdings auch rechte Freunde auf.

Das Opfer, vermutlich ein Somalier, der seit über einem Jahr mit seiner Familie in Prenzlau lebt, war am Mittwoch plötzlich verschwunden. Die Polizei sollte aber keine Mühe haben, den Mann ausfindig zu machen.



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