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news >> 2014 >> 141223_01

23.12.2014

Nazis auf der Suche nach neuen Konzertorten

Rechtsrockkonzert in Gramzow verhindert

Gramzow (ipr) Samstagabend verhinderte die Polizei ein Rechtsrockkonzert in Gramzow auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebes.

Bereits am Nachmittag hatte es Informationen gegeben, dass im Raum Löcknitz/Pasewalk eine Nazi-Veranstaltung zur Wintersonnenwende geplant sei. Es war sogar befürchtet worden, dass in diesem Zusammenhang das Asylbewerberheim in Plöwen Ziel von Angriffen werden könnte. Das hat sich allerdings nicht bewahrheitet.

Scheinbar ist es den Polizeibeamten gelungen, den Schleuser-Treffpunkt bei Pasewalk ausfindig zu machen.

Die Ermittlungen führten die Beamten zum Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebes in Gramzow. Dort trafen die Polizisten am frühen Abend auf den Veranstalter, einen einschlägig bekannten 46-jährigen Mann aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie stellten fest, dass ein Konzertraum bereits vorbereitet war. Dazu entdeckten sie Getränkevorrat für mehrere hundert Personen sowie entsprechende Verkaufstresen.

Um Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu begegnen, so die Argumentation der wurde die nicht angemeldete Musikveranstaltung untersagt und alle anreisende Konzertbesucher abgewiesen.

Während des Einsatzes kontrollierten Polizeibeamte einen 33-jährigen Mann, auf dessen Sweatshirt ein strafbares Symbol abgebildet war. Der Uckermärker fuhrt im Unterhemd nach Hause. Das Sweatshirt wurde gesichert. Weiterhin wurde gegen ihn eine Anzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen.

Der Polizeieinsatz wurde mit Unterstützung der benachbarten Polizeidirektionen Nord und Süd sowie von Beamten aus Mecklenburg-Vorpommern, durchgeführt.



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