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news >> 2014 >> 141219_01

19.12.2014

Die Scheinheiligen

Je näher man ran kommt, desto winziger werden sie

Angermünde (ipr) Die Angermünderin Cindy Person gerät wegen ihrer Gewaltfantasien bei Facebook und ihrem Nichterscheinen zum Nazi-Protest vor der Notunterkunft für Flüchtlinge in die Kritik.

Gegenrede.info hat berichtet, dass die mit aggressiven Äußerungen aufgefallenene ehemalige Ehm-Welk-Schülerin beim Aufmarsch der "Asylantenhasser" in Angermünde fehlte. Ihr Nichterscheinen begründete sie mit ihren zwei Kindern, die sie nicht allein zu Hause lassen kann. Das erklärt sie allerdings nicht als Cindy Person sondern als "Bürgerwehr Deutschland" und verrät so, dass sie zumindest Moderatorin aber wahrscheinlich auch die Verantwortliche der gleichnamigen Gemeinschaft auf Facebook ist. Da kommt es besonders gut, wenn Michel Zemke aus Templin dort ein Hitler-Portrait mit der Aufschrift "VERGASEN" postet.

Außerdem behauptet sie, dass sie mit den beiden Kindern allein sei und nicht mal eine Oma habe, die sich um die Kinder kümmern kann.

Auf dem Cindy Person Profil verrät sie, dass ein rbb tv-Team bei ihr war. Was sie nicht verrät ist die Tatsache, dass die tv-Leute nicht sie sondern einen jungen Mann in ihrer Wohnung angetroffen haben. Dieser Mann gab sich als Vater ihres jüngsten Kindes aus und beschimpfte und vertrieb die tv-Leute. Ihre Behauptung "... aber bin auf mich allein gestellt jeden tag." entspricht wohl nicht ganz der Wahrheit. Möglicherweise hat sie aber auch vor den Fernsehleuten nur gekniffen.

Gewalt ist nicht von allen gewollt


screenshot: ipr

Als Matze Matze, Administrator der Facebook-Gruppe "Uckermark gegen Überfremdung und ..." liest, Cindy Person bedauere, Flüchtlinge nicht töten zu dürfen, bekommt er kalte Füße. Er postet: "Nochmal für alle wir distanzieren und voll und ganz von den Aussagen von Cindy p...... diese Aussagen gehören nicht zu unserem Interessenbereich." Er warnt Cindy Person persönlich: "Und dann fang bei deiner Schreibweise an. Der Artikel wird dir sicher noch Ärger mit der Polizei einbringen."

Steven Günther, Nazi aus Templin, hält allerdings dagegen: "... Fakt ist das so mancher von uns seine Meinung deutlicher über unsere multikulturelle Bereicherung zum Ausdruck bringt als der andere aber am Ende steht trotzdem der gleiche Unmut. Cindy spricht es eben deutlich aus egal ob es jeden passt. ...". Ob er damit Gewalt gegen Asylbewerber legitimieren will, bleibt allerdings offen.



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