Eisenhüttenstadt trifft Menkin

Aufkleber mit fremdenfeindlichem Hintergrund entdeckt

Brüssow (ipr) Zeitgleich tauchten in Eisenhüttenstadt und im zu Brüssow gehörenden Menkin die gleichen Nazi-Sprüche auf. Während Eisenhüttenstadt durch die Polizei thematisiert wurde, fiel Menkin aus unerklärlichen Gründen hinten runter.

Am 22. Juli meldete die Polizei, dass Mitarbeiter des Ordnungsamtes in Eisenhüttenstadt mehrere Aufkleber entdeckt hätten, die tags zuvor auf einem Schaukasten in der Lindenallee aufgebracht worden waren. Die Aufschriften und der Inhalt der Botschaften begründet für die dortige Polizei den Verdacht, dass es sich dabei um das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (StGB § 86a) handelt. "NS-Zone - Deutschland Multikulti – wir bleiben braun!" waren die Worte auf den Aufklebern.

In Menkin entdeckte ausgerechnet ein Ortsfremder den Aufkleber an dem allseits beliebten und stark frequentierten Badesee des Dörfchens. Er klebte mitten auf einem Schild mit der Aufschrift "Badestelle". Der Gast informierte die Polizei und jetzt auch gegenrede.info. Der Staatsschutz ermittelt und wird wohl feststellen, dass es bei den rechten Sprüchen für einen 86a nicht reicht.

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Vincent schrieb am 28.08.2014
Hallo Norman, besser du kaufst dir eine Flasche Victory Gin bevor dich auch noch die Nager anknabbern. Der große Bruder hat ganz sicher schon ein Auge auf dich geworfen.

Norman G. schrieb am 27.08.2014
Wie gut das doch alles organisiert ist. Da leben wir hier nach statistischen Maßstäben in unbesiedeltem Gebiet, weil weniger als 44 menschen auf einem Quadratkilometer leben und dennoch gibt es Späher (Georg Orwell), die einen winzigen Aufkleber entdecken und diesen auch gleich melden. Doppelplusgut(auch Orwell) gemacht und lobenswert!! Obendrein gibt es im Wolfs-Erwartungsland Uckermark auch noch Gegenrede.info, die sich der spektakulären Entdeckung annimmt und gleich einen Beitrag draus macht. Und diese Irmela Schramm.... Steht die bei Enertrag auch unter Vertrag?? Du schreibst dieses und du schreibst jenes... Habt ihr euch da abgesprochen?? Leute. Lasst die Kirche im Dorf und die paar Proles ihre komischen Aufkleber kleben, die noch nicht mal unter 86a. fallen.

Irmela Mensah-Schramm schrieb am 06.08.2014
Wenn die Polizei tatsächlich vor Ort ernsthaft gegen die auch mir bekannten Aufkleber ermittelt und hoffentlich aber auch die Entfernung desselben veranlasst hatte, so ist dies ein erwähnenswert gutes Zeichen!
Diese Aufkleber fand ich während dem Kommunalwahlkampf verstärkt in Königs Wusterhausen!
Vor drei Wochen habe ich in Berlin-Rudow die Polizei auf der Straße nahe dem Fundort rassistischer und anderen NS - Graffitis angehalten und informiert, sowie mir die Aufforderung der Beseitigung dieser menschenverachtenden Botschaften nicht verkniffen.
Die rassistische Schmiererei mit dem ca. 1 m großen Keltenkreuz ist immer noch dran und ich werde wohl selbst anlegen müssen. Selbst "NSDAP voran" animierte die Rudower Polizei nicht zum Handeln!

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