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news >> 2012 >> 121121_01

21.11.2012

Nach den Nazi-Schmierereien in Prenzlaus City

Polizei und Justiz reagieren mit Hausdurchsuchungen

Prenzlau (ipr) Nach den Hakenkreuz- und SS-Runenschmierereien in der Nacht zum Samstag in der Prenzlauer Innenstadt gab es am Montag Hausdurchsuchungen bei Angehörigen der dortigen rechten Szene.

Gestern Morgen hatte die Prenzlauer Zeitung noch von weiteren Hakenkreuzen an der frisch gestrichenen Fassade der ehemaligen Förderschule in der Klosterstraße berichtet und den Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft, Hans-Peter Wolf, lästern lassen: "Und der oder die Täter werden sicherlich wieder nicht ermittelt werden. Und selbst wenn, bleiben wir wieder auf den Kosten sitzen." Zu diesem Zeitpunkt hatte die MEGA längst die Wohnungen einiger Rechtsextremisten durchsucht. Scheinbar hatte die Kripo ziemlich präzise Hinweise auf die vermeintlichen Täter erhalten, die ein so schnelles Reagieren ermöglicht haben.


Schaukasten des Kinos und der Dönerimbissfoto: ipr

Drei Durchsuchungen wurden von der Staatsanwaltschaft in Neuruppin bestätigt. Über die Ergebnisse der Staatsbesuche war gestern allerdings nichts mehr in Erfahrung zu bringen. Klar ist nur, dass die Handschrift des Sprayers bei jedem einzelnen der mit roter Farbe gesprayten Symbole eindeutig erkennbar ist. Und es scheint kein Zufall zu sein, dass die Hakenkreuze am Tag der zentralen brandenburgischen Feier zum Volkstrauertag in Prenzlau gesprayt worden sind.

Gegenrede konnte noch in Erfahrung bringen, dass ein Prenzlauer in der Nacht zum Samstag gegen 24:00 Uhr drei schwarzgekleidete Gestalten um das Restaurant "Dolce Vita" habe herumschleichen sehen.



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