Nachrichten, Berichte, Analysen zum Rechtsextremismus in der Uckermark |
10.11.2012 Zielgerichtete Zerstörung von GedenkstättenSymbolische TatenPinnow (ipr) Vorgestern Farbschmiereien an der jüdischen Gedenkstätte in Schwedt. Im Oktober die Zerstörung des sowjetischen Ehrenmals in Angermünde und im September der Diebstahl von Stolpersteinen ebenfalls in Schwedt. Nazis machen Druck. Am Donnerstag entdeckte die Polizei auf einer Streife durch die Innenstadt, dass die Gedenktafel an der Stadtmauer zur Erinnerung an die Zerstörung der jüdischen Synagoge durch die Nazis und die Pogromnacht am 9. November 1938 komplett mit schwarzer Farbe überschmiert worden war. Derzeit noch Unbekannte haben die dort angebrachte Gedenktafel in den Ausmaßen von 60x40 cm flächendeckend mit schwarzer Farbe übersprüht. Politische Symbole oder Schriftzüge, die auf die Verursacher hätten hinweisen können, waren nicht erkennbar. Bereits im September wurden vier Stolpersteine am Haus Polderblick aus dem Boden gerissen worden. Drei der Steine sind verschwunden. Beide Taten fanden kurz vor nazikritischen Veranstaltungen statt. Die Verantwortlichen dafür dürften in beiden Fällen in der rechten Szene der Stadt zu finden sein. Dazwischen – im Oktober – agierten Rechtsextremisten in Angermünde und beschädigten das Ehrenmal für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen sowjetischen Soldaten. ______________________________________ anti-anti-anti schrieb am 25.11.2012 Paul Binde schrieb am 21.11.2012 Wie wäre es mit ein wenig mehr Nachdenken, um herauszubekommen warum das trotzdem passt (die red)? Irmela Mensah-Schramm schrieb am 09.11.2012 ______________________________________ Ihre Meinung |