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news >> 2012 >> 121025_01

25.10.2012

Beschädigtes Ehrenmal in Angermünde

Zeugen gesucht

Angermünde (ipr) Das Ehrenmal für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen sowjetischen Soldaten in Angermünde ist stark beschädigt worden. Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen.


foto: w. pfeiffer

Im Zusammenhang mit der Beschädigung des Ehrenmals für gefallene Rotarmisten im Angermünder Friedenspark in der Nacht zum 21.10.2012, bittet die Polizei mögliche Zeugen, Wahrnehmungen, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, mitzuteilen. Ihre Hinweise richten Sie bitte an die Polizei in Schwedt (Oder) unter der Rufnummer 03332-4321-0 oder jede andere Polizeidienstelle!


foto: w. pfeiffer

Wie die Polizeidirektion Ost am Montag mitgeteilt hatte, waren in der Nacht zum Sonntag mehrere Verschraubungen gelöst und die Gedenktafel gewaltsam aus ihrem Steinsockel gedrückt worden. Außer Tafel und Sockel wurde auch die Treppe vor dem eigentlichen Monument in Mitleidenschaft gezogen. Die Täter sind unbekannt, der Staatsschutz ermittelt. Zur Schadenshöhe gibt es zunächst keine Angaben.


Zerstörungen am Ehrenmalfoto: w. pfeiffer

Auf dem Facebook Profil von gegenrede.info meldeten sich Nazis aus Angermünde zu Wort und beschwerten sich, dass sie nicht der Tat beschuldigt würden. Interessant an dieser etwas pubertären Äußerung ist allerdings die Tatsache, dass diese Nazis aus Angermünde sich überhaupt wieder öffentlich äußern. Bisher war es reichlich still um die rechten Kameraden der 2010 aufgelösten Freien Nationalisten Uckermark geworden. Jetzt scheinen sie wieder etwas mutiger zu werden.



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