[home]   [hintergrund]   [forum]   [blog]   [impressum]
<h1>info-portal rechtsextremismus</h1>
Nachrichten, Berichte, Analysen zum Rechtsextremismus in der Uckermark
 
[news]
news >> 2010 >> 100917_01

17.09.2010

FNUMler zu einer Geldstrafe verurteilt

Schwierigkeiten beim Stellungsspiel

Schwedt (ipr) Gestern wurde ein Mitglied der inzwischen aufgelösten Freien Nationalisten Uckermark (FNUM) vor dem Schwedter Amtsgericht wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (§ 86a) zu einer Geldstrafe von 35 Tagessätzen zu 24 Euro verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 23 jährige Marian F. am späten Abend des 20. März diesen Jahres auf dem Bahnhof in Eberswalde den Kühnengruß gezeigt hatte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Das Gericht nahm sich reichlich Zeit, um den Vorgang auf dem Eberswalder Bahnhof zu klären. Immerhin befand sich der gelernte Koch noch wegen eine Verurteilung als Brandstifter unter Bewährung, und es stand für ihn bei einer erneuten Verurteilung der Widerruf dieser Bewährung und damit ein Jahr Jugendhaft auf dem Spiel. Von daher erscheint es auch unverständlich, dass der Angermünder ohne rechtlichen Beistand zum Prozess erschien.

Marian F. bestritt nicht, auf dem Bahnhof gewesen zu sein. Er sei aus dem Alter raus, wo man öffentlich derartige Grüße zeige. Er habe lediglich einigen Kameraden auf dem gegenüberliegen Bahnhof zugewunken. Er beschwerte sich bei dem Richter, dass hier nur ein Entlastungszeuge geladen sei, obwohl sich viel mehr seiner rechten Kameraden auf dem Bahnsteig befunden hätten. Seine politische Position beschrieb der kahl geschorene Mann als deutsch und ergänzte dann national.

Drei Polizeizeugen bestätigten eindeutig, dass sie aus der Nähe von unterschiedlichen Positionen aus gesehen hatten, dass Marian F. den Kühnengruß gezeigt hatte. Sie beschrieben sehr präzise den ausgestreckten Arm und die abgespreizten Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Ihre Anwesenheit erklärten die Polizisten mit dem Jahrestreffen der inzwischen ebenfalls aufgelösten Kameradschaft Märkisch Oder Barnim (KMOB), das von den FNUMlern besucht worden war [mehr].

Da Matthias S., ebenfalls einmal der FNUM zugehörig, die Version seines rechten Kameraden stütze, machte sich der Staatsanwalt daran, die jeweiligen Standorte der Beteiligten auf dem Bahnsteig akribisch zu klären. Dabei kam heraus, dass Matthias S. den Angeklagten gar nicht die ganze Zeit im Auge gehabt haben konnte und somit als Entlastungszeuge nicht so recht taugte. Mit dieser Betrachtungsweise ersparte der Staatsanwalt dem Zeugen ein Verfahren wegen uneidlicher Falschaussage. Er hegte aber keinen Zweifel mehr daran, dass Marian F. den Kühnengruß gezeigt hatte und forderte für die Tat eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu 24 Euro.

Der Strafrichter sprach Marian F. schuldig. In seiner Begründung ging er auch auf den Vorwurf der fehlenden Entlastungszeugen ein. In der Anklageschrift sei nur Matthias S. genannt gewesen und weitere Beweisanträge hätten auch nicht vorgelegen. Marian F. sei einschlägig vorbelastet und habe auch vor Gericht seine rechte Gesinnung bestätigt. Der Richter betonte, dass Marian F. ein Bewährungsbrecher sei, dass er aber wegen der andersartig gelagerten Straftat auf den Widerruf der Bewährung verzichte.

Ob das Marian F. vor dem Gefängnis rettet, ist unsicher. Derzeit prüft die Staatsanwaltschaft einen weiteren Vorgang bei dem ihm gemeinschaftlich begangene gefährliche Körperverletzung vorgeworfen wird.

______________________________________

Markus K. schrieb am 03.10.2010
Lieber Herr A...(den Rest lasse ich besser weg!)
Ein gutes altes deutsches Sprichwort sagt: "Getroffene Hunde bellen!" Getroffene Rechte heulen, könnte man meinen. Was Sie da, in welch gelungenem Ausdruck, von sich geben bedarf eingentlich keines weiteren Kommentares. Sie bestätigen alle meine Äußerungen in Perfektion, besser als jeder andere "Möchtegern-Autor" es könnte. Danke für Ihre Offenheit!
Da ist aber noch etwas anderes, wichtigeres, was ich Ihnen unbedingt mitteilen will. Sie werden benutzt, lieber Herr F. oder wer auch immer sich hinter dieser makaberen Namensgebung versteckt. Sie werden benutzt und merken es noch nicht einmal. Zum Dank werden Sie früher oder später vollends verkümmern, in irgend einer dunklen Kerkerzelle vom 4. Reich schwärmen und verbittert bis zu Ihrer letzten Stunde, vom großen Befreiungsschlag träumen. Ohne dabei zu merken, dass Ihnen die Türen in ein freies erfülltes Leben die ganze Zeit offen standen! Schade.

Lothar Priewe schrieb am 03.10.2010
@Amon
Schon am 05.07.("KMOB soll verboten werden...") schrieb dieses faschistoide Subjekt im gleichen Stil einen Beitrag unter dem Pseudonym Göth, weil der Feigling Angst hat, sich offen zu bekennen. Anderen wirf er das vor. Eigentlich dürfte man auf so einen primitiven und vor allem aber menschverachtenden Müll garnicht reagieren. Das Blut will einem in den Adern gefrieren, wenn man es liest. Aber es ist auf eine Art auch gut, dass dieser sich mit dem Namen eines der schlimmsten Nazihenker tarnenden Nazi so etwas schreibt. So wissen wir immer und immer wieder, dass solche Kriminellen da sind; wir wissen was uns erwarten wird, wenn sie Macht erhalten und wir sind dadurch aufgerufen: nicht nachzulassen im kompromislosen Auftreten gegen solche Nazis.

amon schrieb am 30.09.2010
zum beitrag markus k.
wegsperren,müsste man eigentlich nur diese möchtegern autoren wie er einer is die sich in der annonymität dieses menschenverachtenes system wo er ein spielball iss , aber das mundwerk nur aufbekommen wenn man weit weg ist bzw. sich im netzwerk dieser seite versteckt.warum tretest du weltverbesserer nicht den nationalen gutmenschen nicht persöhnlich entgegen. aber dazu reicht dein mut bzw bildung nicht aus weil wer wind sätt würd bekanntlich dem sturm ernten.spar dir dein spott für die wahren marionetten wie antifa- oder dem 6klassen propagantisten der urindurchtriebenen friedrichshainer altgenossen und auf deutsche kosten lebenen peterchen h.aber lasse es sein anständige leute in dein linken meinungskampf zu ziehen.denn du bist der wahre nichtstuer und auf kosten des staates lebender schmarotzer

Hinweis zum Liquidator des Krakauer Ghettos Amon Göth (die redaktion).

Markus K. schrieb am 27.09.2010
Weggesperrt gehören Die! Was muß denn noch alles passieren bis so einer mal die Konsequenzen für sein tun erfährt? Keine Lust arbeiten zu gehen und dem Staat auf der Tasche liegen und aus lauter Dankbarkeit nur kriminelle Machenschaften und menschenverachtende asoziale Gedanken verbreiten. Sofort wegsperren, ohne Kompromisse!

michaela schrieb am 22.09.2010
na da fragt man sich ja, wie lange der junge mann noch die freie uckermärkische luft atmen darf? diesmal glück gehabt, aber es scheint ja nur noch eine frage der zeit zu sein.
und dann heisst es wieder im gewohnten regime-opfer-slang: der korrupte brd staat hat mich meiner zukunft beraubt und mich in meiner freien deutschen äh, nationalen entwicklung gehemmt...
schade nur, dass die typen selten schlauer aus dem bau kommen, wie sie reingegangen sind. aber naja, man darf ja die hoffnung auf geistiges wachstum nie aufgeben!

______________________________________

Ihr Name:
Ihre E-Mail Adresse:
Betreff:
Ihre Meinung:

 

zurücknach oben

Meinungs FAQ
  • Als Namen können Sie auch einfach einen Spitznamen eingeben.

  • Ohne gültige E-Mail-Adresse wird der Beitrag nicht veröffentlicht.

  • Ihr Beitrag wird vor seiner Veröffentlichung durch eine Moderatorin gelesen.

  • Es werden weder beleidigende noch strafrechtlich relevante Inhalte veröffentlicht.