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23.08.2010
Rock und Workshops gegen Rechts in Schwedt
"Unsere Stadt hat Nazis satt"
Schwedt (ipr) Kommenden Samstag (28.08.2010) lädt die Linksjugend (solid) Schwedt zum Open Air Konzert gegen Rechts. Sechs Bands, die hauptsächlich dem Punkrock verpflichtet sind, werden aufgeboten. Dazu gibt es noch Workshops zum Thema Antifaschismus und Transparente gestalten.
Ab 16:00 Uhr wird die Veranstaltung unter dem Motto "Unsere Stadt hat Nazis satt" auf dem Gelände der Kindervereinigung Schwedt e. V. in der Berliner Straße 143 mit den Workshops starten. Zwischen 17 und 18 Uhr steht die erste Band bereit. Eintritt 50 Cent.
Die Musiker treten ohne Gage auf, um die Botschaft der Veranstaltung zu unterstreichen und dem Publikum zu zeigen, mit welcher Vielfältigkeit man seine Meinung kundtun kann. Die Bands kommen von der Ostsee, aus der Uckermark, aber auch aus Berlin und Cottbus. Angesagt sind: Zerstroit, Auf Bewährung, Lord James, The Hillbilly Wedding Massacre, Härtefall, Klirrfaktor, Luxus Records und Unterbäzahlt. Auf Bewährung musste gerade zwei Konzerte in Süddeutschland absagen, weil einer der Jungs mit einer dicken Wange (Weisheitszahn) flach lag.
Unterstützt wird die Veranstaltung auch vom Lokalen Aktionsplan Uckermark im Rahmen des Bundesprogramms "Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus" des BMFSFJ.
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Lothar Priewe schrieb am 02.11.2010
Sehr geehrter Michel, ich schätze sie wirklich und lese Ihre zum Glück nicht so knochentrockenen Beiträge ganz gerne. Leider machen Sie aber genau das, was Sie ankündigen nicht machen zu wollen: Sie spielen genau Denen den Ball zu. Um die ganzen kleinen und großen Schweinereien, die zu DDR-Zeiten liefen zu analysieren, braucht man in keinster Weise den Vergleich mit Nazideutschland. Man muß sie auch nicht verdecken oder verniedlichen dagegen wehre ich mich genauso wie wenn sie übertrieben werden. Doch Nazideutschland ist ein völlig singuläres Ereignis in der Weltgeschichte und es gibt kein Gleichnis! Noch nicht mal die Verbrechen der US-Truppen in Vietnam oder die A-Bombenabwürfe rechtfertigen so einen Vergleich. Ich verstehe das sowieso nicht: Jeder Vergleich Nazideutschlands auf die heutige Zeit bezogen ruft (berechtigter Weise) sofort einen Sturm der Entrüstung hervor. Doch wenn die DDR in diesen unsinnigen Vergleich geditscht wird, dann kann man die Beifall spendenden Leute garnicht mehr zählen. Es ist aber so unsinnig wie es gefährlich ist. Aus gleichen Gründen wehre ich mich auch generell dagegen, ob nun Israel in seiner Politik gegen die Palästinenser oder von einigen Linksextremen die BRD mit dem Hitlerreich verglichen wird. Schlußendlich hatte ich schon in der Tat die offozielle Diskussion: Gegenüber den Verbrechen der Kommunisten waren die Nazis doch Weisenknaben! ... und das ist eben das Ziel und es geschieht, wenn man besonders bei Geschichte oberflächlich ist. Also : Ball flach halten und nicht "zuspielen".
Michel schrieb am 27.10.2010
ich glaub ich muss für freund norman eine bresche schlagen. was spricht denn gegen vergleiche, wer von uns kommt schon ohne sie aus. schon in mutters bauch haben die meisten von uns damit angefangen. ich bin längst nicht so geschichtlich bewandert wie andere hier in der runde und auch gern mal oberflächlich, aber eines muss ich doch mal festhalten, ohne jetzt den braunen brüdern einen ball zuspielen zu wollen, oder die naziverbrechen zu verharmlosen. nach meiner kenntnis hatte der rote stalin doch auch ne mächtige blutsspur hinterlassen damals, ganz zu schweigen von den ami\'s, die haben 2 atombomben auf japan geworfen, hallo! wenn ich geschichte kritisch betrachte, auch die der ddr, dann muss ich auch bereit sein unliebsame wahrheiten in kauf zu nehmen. die ddr hat in größenordnung menschrechte missachtet, egal wie evtl. ehrenhaft ihre motive dafür waren! diktatur des proletariats, wurde das genannt. entweder du machst mit, oder du wirst entsprechend behandelt. das prinzip ist aus meiner sicht das gleiche, wie bei den faschisten. das ausmaß und die mittel sind andere gewesen und jeder muß für sich selbst überlegen, wie weit er sich über menschliche/seine persönlichen grenzen hinweg instrumentalisieren/benutzen ließ, das fällt verständlicher weise nicht jedem leicht! wie auch hier zu erkennen ist.
Lothar Priewe schrieb am 14.10.2010
Sehr geehrter Herr G., sicher kann man über vieles streiten was Sie so an Problemen aufwerfen. Ich würde Sie aber bitten, die unerträgliche Vergleiche zwischen der DDR und dem Naziregiem Hitlers zu unterlassen, denn es erschwert wenigstens die verantwortungsvolle Arbeit gegen den R.E. ! Des weiteren bitte ich auch zu überlegen, ob man sich im gleichen Kontext einen (angedeuteten!) Vergleich zwischen dem Nazikinderhelden Quex, der Vorbild für viele tausende Kinder und Teenis im Hitlerreich war und sie somit auf den Verbrecher Hitler einschwor und dem sicher sehr hochstilisierten und idealisierten "Kleinen Trompeter" aus Halle leisten sollte.
Punki der Erste schrieb am 13.10.2010
Hallo Normen, wie es aussieht, bist du hier vor Ort der Weiseste aller Weisen und ich bewundere langsam das olle AA-Tantchen, wie sie es schafft, sich mit Dir so inständig abzugeben. Dem AATantchen , der Polina Schemtschuschina und viele anderen unzählbaren Anderen, die leider keinen Erfolg hatten, ging es, wie es aussieht - im Gegensatz zu Dir - darum, den sogenannten Sozialismus besser, d. h. menschlicher und demokratischer und somit erst zum richtigen Sozialismus zu gestalten. Was war die Ursache für die Idee des Soz.?: mit dem System was bis dato herrschte, ging es einfach nicht mehr weiter: Mord, Unterdrückung und Gewaltherrschaft der Mächtigen! Dass es dann solche Flachzangen und Verbrechern, wie Stalin, Mao und Co. gelang dieses neue System bis zu seiner völligen Unkenntlichkeit zu verfälschen, nachdem sie die Macht usurpiert hatten, liegt sicher am Wenigsten an Polina, Tante u.v.a.m. . Wenn Du nun auf dem Wort Kontext rumkaust, dann kauf Dir mal das Buch: "Soziologie: Historischer Kontext..." von G. Mikl-Horke. Aber da mußte dann 40 Euro hinlegen und die fehlen dann, um sich den Sarrazin einzupfeifen. Jedes geschichtliche Ereignis steht bekanntlich im Kontext zu zeitgleichen und zeitnahen Geschehnissen, ob dass nun die Podding sagt oder Du nicht. Doch lieber, kaufs Buch nicht, sonst müssteste dann noch auf den regelmäßigen Konsum der "Bild-Zeitung" verzichtet. "Bild dir Deine Meinung" wa, denn wo kommen denn sonst deine tiefstschürfenden Erkenntnisse über die Punker her: "Saufen, Fi... und Fußball". Meinst du denn da: ficken oder fixen? Sicherlich fixen, denn das andere Wort schreibt die seriöse Gazette sicher nicht. Und da wir nun schon wieder bei der "Bild" und Sarrazin sind, dann kauf Dir noch Knabe und Courtois die allesamt unter Historikern so umstritten sind, dass man sie eher nur mit spitzen Fingern anfasst und schreibe ein nächstes Buch über das Gleichnis von DDR und Drittem Reich, (was selbst eine Hannah Ahrend vehement ablehnte, aber du bist ja viel klüger)und bau deine eigentümlichen Denkmale, die jeder Nazi gutheißen wird, da somit die Naziverbrechen ganz schnell ganz klein werden. Und die 300 000 Stasimitarbeiter waren ja auch WENIGSENS genau so schlimm wie die 7 000 Gestapoleute, die für die Verfolgung,KZ-Aufenthalt und Gastod von hunderttausenden Juden, Kommunisten, Sozialdemokraten ... verantwortlich waren! Wahrscheinlich waren diese (Stasi) Kommunisten ja sogar noch viel schlimmer. Ist Dir überhaupt bewußt, wie viele aus dem Kultur- und Familienkreis der H.Benjamin ermordet wurden, bevor sie sich zur Richterin über Tod und Leben aufschwang, im Gegensatz zu Herrn Freisler, der seit 1925 NSDAP-Mitglied und einer der treuesten Hitlerpaladine war? Hoffe nur, dass sich die tante nicht so viel Zeit mit ihrer Antwort lässt, wie du es wohl gerne hättest.
antiantitanti schrieb am 10.10.2010
Sehr geehrter Norman G.
Wie gesagt Erbsenzählerei: ob mir geantwortet oder über mich geschrieben ... 6 oder 9 Jahre ...
Doch warum hassen sie die deutsche Friedensbewegung so sehr? Erst bekommen Wader und Wecker von Ihnen ihr Fett weg und nun ist Beate Klarsfeld drann?!
Zum ersten mal in meinem Leben höre ich, dass Beate Klarsfeld eine "Linksradikale" war. Wegen des Umgangs der Bundesrep. mit dieser aufrechten Protestantin hat sogar ein konservativer, Karl Jaspers, seinen deutschen Pass abgegeben und wurde sie von Böll und Marlene Dietrich nicht nur in den höchsten Tönen gelobt (waren vielleicht auch noch linksradikal, die drei?) Spätestens jetzt bin ich überzeugt, dass es nicht der Paule ist, der sich zu einseitig informiert! Wußten Sie, dass Herr Kiesinger "den Judenhass nicht als ernsthafte Gefahr" ansah, der Herr leitende Mitarbeiter der Auslandsrundfunkpropagandaabteilung des Kriegsverbrechers v. Ribbentrop? Ist Ihnen auch nicht klar, dass Ihr fader und permanenter Vergleich der DDR mit dem faschistischen Hitlerstaat, die unsägliche Barbarei von Nazideutschland relativiert, minimiert und am Ende solche rechtsradikalen Absonderheiten wie sie auf dieser Seite ständig geschildert werden, befördert. Auch scheint Ihr Gott nicht der meine zu sein, nämlich Meiner weiß es, dass Deutschland eine einmalige traurige Geschichte hat, (UND DAMIT MEINE ICH EINZIG UND ALLEINE DIE GESCHICHTE EINES VERBRECHERSTAATES DER VON 1933 BIS 1945 EXISTIERTE ! ! !) die förmlich nach Verantwortung für die zukünftigen Generationen schreit. Doch so mancher ist zu taub, um das mit zu bekommen und braucht darum die DDR, um sich daran hoch zu spulen.
Norman G. schrieb am 07.10.2010
Nun doch noch fix ein paar Gedanken...
Sehr geehrte antiantitanti
Zuerst zu ihren letzten Satz,-einverstanden mal sehen was dabei herauskommt. Tanti (ich nenne Sie jetzt einfach mal so) mir ist es gar nicht bewusst, dass ich Ihnen überhaupt schon mal geantwortet habe?...egal. Ich führe ihrer Meinung eine recht spitze Feder? Das lasse ich erst einmal so stehen. Ihre Wortwahl ist zwar etwas eigenartig und die Abkürzung wie KoKiKri könnte man auch auf Stupidedia finden, aber warum nicht auch mal etwas Humorvolles mit einbauen.
Übrigens ihr Wort “Kontext“ ist auch das Lieblingswort der selbsternannten “Wiederstandsnomadin“ und “Vollzeitaktivistin“ Hanna Poddig. Die Ohrfeige, welche die linksradikale B. Klarsfeld den damaligen Bundeskanzler Kiesinger wegen seiner NS Vergangenheit verpasste, findet sie gut- natürlich im „Kontext“ betrachtet. Und mit den Autobesitzern aus Berlin.... hat Sie auch kein Mitleid, schließlich braucht man in Berlin kein Auto und kommt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurecht.
Mit dem politischen Schauprozess, dem Urteil, den abgesessenen 3 Jahren, jedes gelassenes Püpschen in der DDR-chen (sie verniedlichen das alles immer so “schön“) und dabei nicht zur bedingungslosen Antiddr-istin mutiert, erinnert mich irgendwie ein wenig an die Sache mit Molotow, seiner Ehefrau und Stalin - aber nur ein wenig! Kommen wir zu Hohenschönhausen: Sie haben Freunde die dort ... Ich weiß ja nicht was die in HSH gemacht haben oder machen, aber wenn sie vielleicht irgendeinen Einfluss auf die Gedenkstätte haben sollten, könnten sie denen ja mal den Tipp geben dass Sie für Sie eines ansprechen müssten (oder sie tun es selbst). Bei dem Einführungsfilm den man zum Anfang der Führung sich ansehen kann, die Stelle mit den 7.000 Gestapo Mitarbeitern in Nazideutschland und den 91.000 offiziellen und 189.000 inoffiziellen Stasi Mitarbeitern in der “DDR-chen“ (was machen DIE eigentlich heute alle?) muss geschnitten werden. Da haben wir nämlich einen Vergleich - den außer mir auch noch andere machen- zwar nur ansatzweise aber der ist ja ihrer Meinung nach unmöglich. (meiner Meinung nach ist das nicht soo schlimm wir sind doch “alle“ genug aufgeklärt).
Nun zu Herrn Dr. Hubertus Knabe und seinem Exmitarbeiter. Vielleicht hat der ja eine kleine Psychodelle im Hirn wegen seiner Vorgeschichte und hat/te? deshalb mit den Nazis was zu tun, wer weiß? Interessanter ist meiner Meinung das Buch von dem Herrn Knabe- Die Wahrheit über DIE LINKE huuubs.... Ruhig bleiben! Man kann es ja lesen wenn man will. Weiter geht´s mit den von Ihnen erwähnten Todesopfern an den Grenzen ohne Mauer drum. Super, dass das mal angesprochen wird! Die Dunkelziffer soll ja viel hör sein, aber mit den Opferzahlen ist das in Deutschland ja so eine Sache- weniger oder mehr und welche auch immer. Wo die hinwollten- wie man die nennen soll- wo die Gedenkstätten für die misshandelten in der BRD bleiben? Das würde ich auch alles gerne mal von ihnen hören. Und man soll ja nicht die BRD und die DDR vergleichen oder umgekehrt.
Wenn es nach mir ginge, kann man direkt in der Nähe des Brandenburger Tores in bester Baulage einen riiiiesigen Obelisken aufstellen noch hör wie der Sankt Walter mit der Aufschrift „ Für alle durch Roland Benjamin und Hilde Freisler zum Tode verurteilten- und zu Unrecht verurteilten und misshandelten Menschen. Und für alle anderen Homosapiens ebenfalls! Zuletzt zu den Zz und der von Ihnen erwähnten Intention, da haben sie mich nicht richtig durchschaut, es ging mir nicht um die Zz. die sie meinten aus den 56ziger Jahren, sondern um die im letzten Drittel von ihnen erwähnten. Die, die fast 9 Jahre irgendwelche ideologischen Dinge in sich aufgenommen hatten. Nach Adam Ries wurde dann so um 1930 damit angefangen. Richtig? Möglich! Und nun kommt es: auch zu diesem Thema muss man die “Rundum bedingungen“ erwähnen/bedenken falls man sie nicht entdeckt sollte man sich auf die Suche machen. Auch wenn es schwer fällt, (kleiner Tipp von mir für diejenigen die Historie studieren wollen) sollte man nicht den Fehler machen und sich einseitig informieren, sondern auch mal bei unabhängigen Quellen die notwendigen Infos- Fakten holen. Ohhh mein Gott, ich glaube! kein anderes Land der Welt geht so mit seiner Geschichte um wie Deutschland.
Lassen sie sich zeit mit der antwort....
Es grüßt Sie Norman G.
Paule schrieb am 03.10.2010
Wieso machst du mich am DDR-Tripp fest. Das ist einfach Quatsch und oberflächlich. Kegel hat sich nicht im Nachhinein von den Nazis distanciert, sondern er ist zu den Sowjets übergelaufen. Das ist der "knallharte Fakt"! Ein weiterer "Fakt" ist, dass die (sehr unvollständige Liste bei Wp mehr als doppelt so lang für die BRD ist. Obwohl ich in meinem Beitrag darauf verwiesen habe, dass Altnazis für mich Altnazis sind, wenn sie bis 45 Nazis waren und sich auch danach von ihrer antidemokratischen und antikoministischen und zum großen Teil auch antisemitischen Einstellung in keiner Weise gelöst haben, benutzt du genau diese, um der untergegangenen DDR recht fragwürdige Sachen ans Zeug zu flicken. So ist der Unterschied doch wohl am deutlichsten bei Bodo Uhse (solteste mal auch lesen), der als ehemaliger Nazioffizier einer der bekanntesten antifaschistischen Schriftsteller nach 45 war und aufgrund eigener Erfahrungen eine genaue Analyse des faschistischen Systems geben konnte - und Walter Becher als Sprecher der Sudetendeutschen Landsmannschaft ein aggressiver Revangist feinsten Schlages. Also ich finde die DDR nicht grade geil, nach dem was die Tante so loslässt aber die ist wenigstens konsequent.
Und solche Verbrecher wie Filbinger und den Kommentator der Rassegesetzgebung des 3. Reiches, die in der BRD zu hohen Ehren gekommen sind, die gab es definitiv nicht. Oder welcher Nazi-Kriegsverbrecher ist in der BRD ordentlich abgeurteilt worden - im Gegensatz zur DDR. Einer der Mörder von Oradur ist in der DDR in den Knast gesteckt worden und nach der Vereinigung wieder mit Entschädigung frei gelassen worden und so weiter und so weiter. Ich will Historie studieren und habe mir im Antiquariat das Braunbuch über die Nazi-und Kriegsverbrecher in der BRD durchgelesen. Mach das mal auch. Kann ich nur raten. So bescheuert wie die DDR auch war - sowas gab es nicht.
Und für mich ist und bleibt es ein Unterschied, ob einer Antisemit, Antidemokrat und Antikommunist - also Nazi bis 1945 war und danach fast genauso weiter gemacht hat, wie fast die ganze Nazijustiz(worauf du auch nicht eingegangen bist).Wenn das kein Unterschied ist, na dann weiß ich nicht. Es geht überhaupt garnicht um die Liste der NSDAP-Mitglieder, die kein Blut an den Fingern hatten und mitgelaufen sind, sondern wie sie Ihre Ideologie ab 45 in die Tat umsetzten. Und wer da ein Gleichnis zwischen BRD und DDR sieht, ist entweder bösartig oder dumm. Oder er hat sich nicht intensiv mit den zur Verfügung stehenden Materialien beschäftigt.
michel schrieb am 01.10.2010
Lieber Paule,
das mit dem glauben ist schon so eine sache, da magst du recht haben, beim nächsten mal recherchiere ich vorher und liefere knall harte fakten: kegel, gerhard war leider nur stellv. Chefred. aber immerhin! Und natürlich hat er sich im nachhinein distanziert, das ist doch ehrensache.
bei wikipedia gibts eine riesen liste von ost-funktionären mit nsdap vergangenheit, schau doch mal rein, so viel kürzer als die der wessis ist die gar nicht...
entschuldige, aber du bist total auf dem ddr-trip hängengeblieben, liest du immer nur die ersten sätze? auch ein beweis dafür, wie selektiv wahrnehmung funktioniert, selbst ohne glauben!
opfer-jacke meint: "...der arme Michel ist mißbraucht worden..." denn, ich fand sie ja auch geil, die schräge zone, mit ihren schrägen typen!
es grüßt der michel
Norman G. schrieb am 30.09.2010
Glauben heißt nicht wissen!
Michel ich glaube du bist dran.
antiantitanti schrieb am 30.09.2010
Sehr geehrter Norman G., halten Sie es mir zugute, dass ich Ihnen nicht ÄHNLICH antworte, wie Sie mir. Immerhin haben Sie sich zum Lieblingsschreiber ernannt und so klingt es mir von Ihnen noch im Ohr: "...aber bitte sachlich bleiben!"(25.08.). Auf alle Fälle führen sie eine recht spitze Feder und wundern sich dann, wenn es ÄHNLICH als Antwort erklingt. Da ich nun doch ein wenig älter zu sein scheine, kann ich Ihnen aber versichern, dass am wenigsten meine grauen Zellen brach liegen und das insbesondere im Bezug auf die DDR. Denn wenn es in einem politischen Schauprozess ein Urteil von 9 Jahren gibt, wovon 3 abgesessen wurden, dann ist das am wenigsten ein Pappenstiel. Doch im Gegensatz zu einigen anderen, die ihre Einstellungen öfter wechseln als Winde, die durchs Land streichen, bin ich nicht zum bedingungslosen Antiddr-isten mutiert, die nun pedantisch jedes in DDR-chen gelassenes Püpschen auflisten und diesem bösen (kommunistischem Unrechts)staat bis zum Abwinken unter die Nase reiben. Weiß aber mehr als nur genau was ich da hatte; im Positiven aber auch im Negativen(hatte immerhin stolze 6 IM-s an mir hängen. Nachweislich!). Ärgerlich ist dann, dass grade von den Stillhalten, die vorher kaum die Zähne auseinander bekamen, sich die Masse nun so sehr verfolgt und unterdrückt geriert. Solche Leute wie B. Bohlei u.a. natürlich ausgenommen. Hohenschönhausen: Wahrlich zum Verzweifeln, was da angerichtet wurde. Habe Freunde die dort...
Doch zur Kenntnis: man muß das was war auch wahr darstellen und wenn dann Herr Knabe erst auf Protest hin einen Mitarbeiter der als Besucherführer beschäftigt war entlassen mußte, weil der lange Zeit bekannt dafür war,das er aktiv in der Naziszene arbeitet, ergeben sich für mich Fragen.... Und wieder steht HSH nicht für sich allein, sondern es gab eine Kausalität und einen historischen Kontext. An der Grenze BRD zum Ausland sind in der Zeit bis zur Vereinigung etwa 150 Menschen gestorben; auch in die Freiheit oder wohin wollten die? Als was bezeichnen Sie die? Auch Maueropfer? Und noch einmal mit ÄHNLICHER Intention eine Frage: Was soll das schon wieder: "DAS sind die Zeitzeugen" ? Sie wollen damit bestimmt nicht andeuten, das ihre genannten Zz Vorrang haben und die von mir benannten nicht so wichtig?! Ich kann Ihnen auf alle Fälle noch eine ganze Reihe von Zz benennen, die schon vorher aber insbesondere ab 1956 in Gefängnissen der BRD saßen und heftigst mißhandelt wurden. Wo bleiben die Gedenkstätten denn für die???! Über diese Zz haben wir noch nicht gesprochen. Sie setzten nur meine aus der Nazizeit gegen ihre aus der DDR-Zeit, und das ist für mich fragwürdig und eher in der Nähe einer "geistigen Entgleisung",wie Sie es ja genannt hatten. Fazit: Man sollte sich hüten BRD und DDR zu vergleichen oder zu bewerten, ohne die "Rundumbedingungen" zu berücksichtigen. Gleiches gilt für den noch viel unmöglicheren Vergleich von Nazideutschland und DDR, wenn er auch nur ansatzweise erfolgt. Auch wenn nun "ähnlich" und "genauso" Erbsenzählerei ist, einigen wir uns darauf, dass wir auf dieser Seite alle noch bei Verstand sind aber verschiedene Meinungen haben.
Paule schrieb am 28.09.2010
Lieber Michel,es gilt nicht: ich glaube was, drum ist es. Bitte Namen! Welcher Chefredakteur des "ND" war Altnazi? Wobei wenn man von Altnazi spricht, dann doch bitte nicht die benennen, die sich als ehemalige Nazis noch in der zeit 33 - 45 oder direkt nach 45 klar und eindeutig vom Faschismus des 3. Reiches aktiv distanziert haben (z.b. Generalfeldmarschall Paulus oder die Soldaten vom nkfd u.a.), weil sie das Unmenschliche des Systems erkannt hatten. Aber selbst so einen gab es nicht beim "ND" (apropos Neues Deutschland, den namen hat sich die Zeitung tatsächlich erst nach 1990 richtig verdient) als c.r. und selbst die Tante wirds wohl nicht finden. Und da geb ich der Tante dann doch recht: Ich kann keine von dir projizierte "Opferjacke" erkennen, wenn sie in ihrem recht bissigem Artikel von 96% übernommener Altnazis im Rechtssystem der alten BRD spricht, die ohne wesentlichen Übergang ihre alte antikommunistische und antidemokratische Rolle als ehemalige Henker und Henkersgehilfen des Hitlerregiems weiterspielen durften. Da sehe ich im Gegensatz zu dir aber einen wesentlichen Unterschied zw. der alten BRD und der alten DDR.
michel schrieb am 02.09.2010
ich glaub der frühere chefredakteur des "neuen deutschland", die tanti wird wissen wessen blatt das war und hoffentlich auch seinen namen kennen..., war auch ein alt-nazi! das zeigt für meinen geschmack ziehmlich deutlich, dass im poltischen geschäft, egal auf welcher seite der elbe, politisch-räumliche begriffe kaum eine rolle spiel(t)en, da gings dann wohl schon immer um andere "kompetenzen/qualitäten".
und wir hätten auch gleich den herrn "bankdirektor" wieder mit im diskurs.
achso und deine "opfer-jacke" liebe tanti, die passt irgendwie nicht, lies einfach nochmal nach bitte.
grüße an alle!
Norman G. schrieb am 31.08.2010
Sehr geehrter Herr Priewe
ich freue mich sehr, dass bei Ihnen nicht nur das Geruchsorgan seinen zuverlässigen Dienst tut, sondern die grauen Zellen in ihrem Kopf ebenfalls und Sie somit also bei völliger Gesundheit sind, was das Riechen, Denken und Schreiben betrifft. Bei der Tanti, die gegen alles ist, und bei ihrem völlig brach liegendem Gehirn, was sich bereits kurz vor dem totalen Zerfall befindet, was das DDR Regime angeht, scheint das ja nicht der Fall zu sein. Da Sie sich leider nicht einmal auf die Schreibweise und die Wortwahl eines Beitrages konzentrieren kann und die Wörter “ähnlich“ und genauso für sie das gleiche sind wie Vormilitärische Ausbildung und “Räuber und Gendarm spielen,“ gehe ich davon aus mit meinen Vermutungen richtig zu liegen und ihr Wort “ansatzweise“ entschuldigt diese geistige Entgleisung bei mir schon gar nicht. Vielleicht sollte sich die Dame mal zur Abwechslung mit den Zeitzeugen der jüngeren deutschen Geschichte auseinandersetzen. Zum Beispiel mit den Hinterbliebenen der Maueropfer oder mit den Jugendlichen, die wegen kleinster Bemerkungen gegen das bischen DDRchen in den Jugendwerkhöfen landeten, Soll sie hinfahren, nach Hohenschönhausen und mit denjenigen reden, die dort die Führungen machen, DAS!!! sind die Zeitzeugen. (möglich, dass sie bereits da war, aber gebracht hat es dann scheinbar wenig) Na ja, wie heißt es so schön: “die Schlimmsten Feinde eines Historikers sind die Zeitzeugen“. Hoffentlich rückt diese Frau Wichtig nur in diesem Forum die Geschichte wieder richtig, wo abgesehen von ihr noch alle bei Verstand sind. Ob nun Millionen Menschen in einem System ermordet wurden und ein Krieg dazwischen war (den hier sicherlich keiner vergessen hat, da hier niemand an Gedächtnisschwund leidet) oder die bösen Klassenfeinde, die über den antifaschistischen Schutzwall in die Freiheit wollten ist meiner Meinung nach egal - ermordet ist ermordet! Aber das nur am Rande.
Es grüßt sie Norman G.
antiantitanti schrieb am 30.08.2010
Wußte ich´s doch! Ich kann wahrsagen! Zwar heult noch nicht der l.p. rum aber der arme Michel ist mißbraucht worden: Erst sicherlich zum Angewöhnen gemeinsames Befehlspissen in der KoKiKri (kommunistischen kinderkrippe), dann militaristische Früherziehung und am Schluß billige rechte Feindbilder. Typisch DDR: Dumpf Denkende Rechte.War doch in der DDR, wo 96% der Nazirichter und - Anwälte aus dem "3.Reich" Übernommen wurden und die dann 1956 die noch übrig gebliebenen Kommis wieder in den Knast steckten!? Waren sie ja gewohnt, von Adolf. Äh oder war´s umgedreht? - Habs vergessen. ... Scheiß Linke, Scheiß Rechte, Scheiß Bonzen, Sch...
antiantitanti schrieb am 25.08.2010
Hallo Lothar mit dem richtigen Riecher. Ist ja alles schön und außerordentlich zivilisiert, was du da so schreibst, da kommen einem richtig die Rührungstränen. Lies doch aber mal den folgenden Artikel bei Gegenrede über die häßlichen Gedanken die in Schwedt geklebt werden, dann weißt du auch, wie das Leben läuft... Antifaschismus als fester Bestandteil einer jeglichen Demokratie? Sagen dir die vorhergehenden Beiträge nicht genug! Ich nehme nur das lächerliche "Manöver Schneeflocke". Seit Jahrzehnten haben Kinder "Räuber und Gendarm" gespielt. In der DDR war es Manöver S . Und nun?
Niemals habe ich es erlebt oder auch nur gehört, dass auf den "bösen Klassenfeind" geschossen oder gehandelt wurde oder gar gegen die westdeutschen Imperialisten oder ähnliches. Es gab Rot und Blau und Rot gewann nicht immer per se. (naja Blau durfte wohl auch gewinnen, weil es die FDJ war, oder wie?) Dass natürlich dieses Konstrukt BRD - DDR nicht im luftleeren Raum hing, sondern eingesponnen war in die Konfrontation zweier sich feindlich gegenüber stehender Blöcke; dass dieses bischen DDR mit einer Hallstein-Doktrin und Rollback- Strategie des Westens konfrontiert wurde, na wenn das auf der anderen Seite nich reflektorisch Gegenmaßnahmen hervorbringt. Von dem DDRchen jedenfalls ist mir und allen seriösen Historikern kein Plan zur Zerschlagung der BRD bekannt - welchen Stellenwert nun Manöver S dabei hatte oder auch nicht. Da ist es nun aber sehr sehr weit ausgeholt und passt ja wieder mal dieses Geländespiel, wie Herr G. schreibt, mit dem Schützengräbenschaufeln der Pimpfe und HJ im 3. Reich zu vergleichen.
Verzeihung, da war ein Krieg, den Deutschland vom Zaum gebrochen hatte. Vergessen? Da waren ideologisch völlig indoktrinierte Kinder und Jugendliche, die schon fast 9 Jahre faschistische Ideologie in sich aufgenommen hatten, die 1939 in die Grenzregionen an der deutsch-polnische Grenze zielgerichtet herangeführt wurden, um dort Geländespiele zu spielen die vor Hass gegen die polnische Bevölkerung und den polnischen Staat nur so trieften. Zeitzeugen berichten wie ganze Schulklassen an diese Grenze gebracht wurden, und unter Aufsicht von deutschen Grenzern, Wehrmacht und Pädagogen in Sprechchören die Polen beschimpften und zielgerichtet Grenzübertritte provozierten! Das war ideologische Kriegsvorbereitung!! Und das läßt du zu, dass das mit dem Manöver S. auch nur andeutungsweise verglichen wird!!!? Fehlt jetzt nur noch, dass du dich auch mißbraucht fühlst durch die DDR-Militaristen, so wie die Kinder im 3.Reich? Hoffentlich nicht. War wohl nicht so wichtig, hatte nichts mit der Sache zu tun und war ja nur am Rand. Wenn man da nichts sagt, dann braucht man sich auch nicht über den Rassisten Sarazin und seine Fans auslassen, die diesen geistigen Firlefanz für 28 Euro erwerben.
michel schrieb am 25.08.2010
@ norman g.
sorry, mein urteil/beitrag über sie war tatsächlich etwas vorschnell, würden wir uns kennen lernen, könnten wir vielleicht sogar einige gemeinsamkeiten feststellen. auch ich bin ddr-sozialisiert und kenne die "militaristische früherziehung" aus eigener erfahrung. auch das billige feindbilddenken rechter einstellungsmomente gehörte zu meiner jugendzeit, wie später der besuch von punk-konzerten. heute bin ich den meisten linken nicht links genug und den meisten rechten zu links ;-)
@ petra n.
ich kenne sie nicht und sie mich auch nicht, ich kenne auch ihre kindereinrichtung nicht. ihr zweiter beitrag zeigt mir jedoch, das mein eindruck von ihnen schon ganz richtig zu sein scheint. lesen sie den herrn bankdirektor und lassen sie sich erklären, wo in unserem land die wirklich großen probleme liegen. von mir aus werden sie auch wieder lehererin, wenns hilft?
was die einschätzung zum willen der schwedter jugend angeht, dafür sind wir beide doch schon zu alt, oder... es gibt in schwedt zahlreiche jugendliche die dieses konzert gern besuchen werden, soviel weis ich.
@ lothar p.
niemand hat irgend eine meinung nicht akzeptiert, meine antwort/meinung beweist doch, das ich die Meinungen der beiden anderen zumindest ernst nehme oder? meine reaktion war vielleicht etwas zu barsch! aber immerhin hat sie selbst sie hinterm ofen vorgelockt. aber richtig "rechtspopulistisch" wäre der bessere ausdruck gewesen. danke auch ihnen!
sanftmütige grüße an sie alle, der michel
Lothar Priewe schrieb am 25.08.2010
Ich bin froh, dass ich doch den richtigen "Riecher" hatte, als ich mich gegen den inflationistischen Gebrauch für R.E. verwehrte. So kommt die Disk. dann doch noch auf eine sachliche Basis zurück. Darum auch einige Fragen die sich mir beim Lesen erstellen: Warum Schmunzeln beim Lesen der §§ 2u.6 in der Satzung? Ist "U S h N s" denn eine Parteiveranstaltung? - Wovon ich bisher nichts hörte. - Außerdem wird die Veranstaltung sowohl von der Stadt als auch vom Lokalen Aktionsplan unterstützt.
Zudem empfinde ich es als eine wichtige Größe, dass sich Kommunen eindeutig von r.e. Bewegungen und Tendenzen absetzen und da verweise ich auf Deinen 7.Satz: "Auf dieser und leider..." . Spricht mir aus der "Seele"! Antifaschismus darf sich nicht verselbstständigen und das Privileg einer kleinen selbsternannten politischen Schicht sein, die dann willkürlich festlegt wer r.e. ist und wer nicht; sondern Antifaschismus muss eigentlich und ist es ja auch ob ausgesprochen oder nicht, ein fester Bestand teil jeglicher Demokratie sein.
Gerade aus diesem Grund trifft der Slogan der Veranst.: "U S h ..." doch den Nagel auf den Kopf und könnte alle politischen Richtungen und Parteien der demokr. Zivilgesellschaft unter einen Hut bringen! Die Querelen in der KV sind für mich als Außen stehender aus diesem Grund auch nicht erkennbar und sind sicher eine interne Angelegenheit der KV. Berechtigen Petra als vermutl. Pädagogin aber beileibe nicht, das zukünftige Lehrbuch der r.e. Szene von Sarazzin in diesem Zusammenhang hochleben zu lassen. Das machen die Nazis, denen das Buch aus der Seele geschrieben wurde jetzt schon in Größenordnungen.
Norman G. schrieb am 25.08.2010
michel, zufälliger Weise ist ihr Namensgeber der Schutzpatron der Soldaten! grrrrr.
Sehr geehrter michel,
Frau N. ist mir ja nun schon ein zweites Mal zuvorgekommen und hatte hier alles Wichtige und Richtige klargestellt. Dennoch muss ich noch etwas nachhaken! Es wäre wünschenswert, wenn Sie sich in Zukunft mit Ihren voreiligen Diffamierungen zurückhalten könnten!
Sie haben sich damit meiner Meinung nach auf dass gleiche Niveau herabbegeben, wie....wenn er Herrn Huth als roten Hetzer betitelt. Somit wird jeglicher sachliche Dialog hinfällig!
Auf dieser und leider auch Ihrer hoffentlich ungefährlichen Basis kennt der Antifaschismus mittlerweile ja kein Halten mehr und, damit nicht doch noch aus Versehen die Sprache auf die wirklichen Ursachen und Täter jener Schreckensherrschaft kommt, die Sie hier zur Ansprache brachten, konzentrieren sich Leute wie Sie leider immer häufiger geradezu hysterisch auf das Nebensächliche.
Ich kann Sie beruhigen michel! Würde man mich an ein Nazometer anknipsen, würde nicht viel dabei herauskommen! Ein paar Piepser vielleicht, aber das wird die gute alte Demokratie schon aushalten können. Ich halte sie ja auch aus, nur, dass man ab und zu etwas würgen muss:) Das Folgende hat zwar nichts mehr mit der Sache zu tun, (vielleicht ein wenig) und ist somit auch erwähnenswert. Auch ich kann mich noch gut an meine Kindheit entsinnen. Da gab es zum Beispiel das „Manöver Schneeflocke“ wo wir Kinder, auf spielerischer Weise natürlich, durch den Wald robbten und mit Luftgewehren auf Luftballons ballerten, ohne darauf zu kommen was der eigentliche Zweck dieser Waldausflüge war- da wir ja noch Kinder waren. Ähnlich wie beim Schützengräben ausheben im dritten Reich, wurden auch in der DDR Kinder und Jugendliche missbraucht, was ich persönlich schrecklich finde. Aber das nur am Rande und das hat ja nichts mit ihrer Person und ihrem “Beitrag“ zu tun. Übrigens habe ich auch Kinder, und um die Gemüter etwas zu besänftigen- können sich die Leser sicher sein, dass ich sie nicht zum Hitlerjungen Quex erziehen werde, aber auch nicht zum Hallenser Bürstenbinder;) Diese Freiheit habe ich ja noch Gott sei Dank in diesem Staat und ich hoffe, dass es auch so bleiben wird.
p.s warum schreibt eigentlich nicht mal die frau heckendorn ein paar zeilen ? und nicht der ach so drückende stein im schuh? So könnte aus dieser seite vielleicht doch noch ein kracher werden ....... aber bitte sachlich bleiben! Euer lieblingsschreiberling Norman G.
Lothar Priewe schrieb am 26.08.2010
Was spielt sich denn hier ab? Ich bin über den Schlagabtausch der hier stattfindet entsetzt. Warum sollen auf dieser Seite
a) nur linke Meinungen akzeptiert werden und warum wird
b) jemand, der eine konservative Meinung äußert, sofort in die rechtsextr. Ecke gepfercht?
Sicher ist die Stellungsnahme gegen Wader und Wecker ein bischen sehr dumpf, trifft er doch die Friedensbewegung, die in übergroßen Teilen nie was mit SED usw. zu tun hatte, zumal beide Barden auch mit dieser Partei ihre Probleme hatten.
Das Prädikat "Rechtsextrem" bitte stecken lassen, bis sich jemand tatsächlich als das eindeutig outet und nicht in die Inflation führen. Michel sollte mal, so ist mein Eindruck, zurückfahren, denn willst du denn die ganze CDU, CSU, FDP und Teile der SPD als rechtsex. einordnen? Mindestens fragwürdig. Eine sachliche Diskussion ist da sehr viel produktiver.
Wenn jedoch Petra dermaßen ausrastet und einem rassistischen Hetzer wie Sarazzin das Wort redet, dann sollte sie doch ihren Stolz, wenn er sich dann noch mit Sarazzins Gedanken mischt, in die Mülltonne tragen und nicht in eine Kindervereinigung, noch viel weniger in eine Schule. Es lebe die demokratische Vielfalt und es leben die Einrichtungen die sich eindeutig gegen Fremdenfeindlichkeit und Nazis positionieren.
Petra Nickel schrieb am 26.08.2010
Sehr geehrter michel,
ich gehe davon aus, dass wir uns NICHT PERSÖNLICH KENNEN. Ich danke Ihnen für Ihre EIGENE Meinung. Gern äußere ich mich zu einem späteren Zeitpunkt detaillierter. Als Anregung für das weitere sachliche Miteinander gestatten Sie folgenden allgemeinen Hinweis: Entgegen der Pressemitteilung vom 21.08.2010 im Blickpunkt ruft NICHT!!! "DIE SCHWEDTER JUGEND" zu diesem Konzert auf. Herrn norman g. kenne ich nicht persönlich, das wird sich bestimmt ändern.
Den Beitrag des Herrn norman g. habe ich gelesen, ohne in diesen, im Gegensatz zu Ihnen, einen rechtsradikalen Hintergrund hinein zu interpretieren. Um es vorweg zu nehmen. Reden Sie sich nicht länger ein, dass Herr norman g. durch seinen Beitrag das von IHNEN propagierte vermeintliche Ziel bei mir erreicht hat. Vielleicht sollte ich doch wieder genauso freiwillig in den Schul"DIENST" zurückkehren, wie ich diesen verlassen habe...auch Ihrem Sohn zuliebe. Ich bin übrigens stolz, Deutsche zu sein und werde das Buch von Thilo Sarazzin verschlingen. Gern würde ich mich über dessen Inhalt mit Ihnen austauschen, leider werden Sie es aber aus Prinzip nicht lesen, oder?
Ich wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende. Es lebe die Kindervereinigung Schwedt e.V., es lebe das Haus "Heinrichslust" für KINDER!!!
Herzlich Ihre Petra Nickel
michel schrieb am 26.08.2010
[sympathie versus verstand]@ Fr. Nickel
Sie haben schon verstanden, wem Sie da Ihre Sympathien schenken, Frau Nickel?
Ihre vereinsinternen Problemchen sollten sicher kein Grund sein, sich in die Reihen bekennender Rechtsextremisten zu stellen! Falls doch, kann hier nur jedem halbwegs bei Verstand gebliebenem Schwedter Elternteil geraten werden, einen großen Bogen um diese Institution zu machen.
Oi-Punk und co. sind vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber immerhin ein anscheinend berechtigter Sub-Kultureller Teil unserer Gesellschaft, Schützengräben im Sandkasten buddeln, braucht mein Junge nicht! Das hatten wir schon und wissen wo es hin führt.
Danke für Ihr "outing"!
Norman G. schrieb am 25.08.2010
Sehr geehrte Frau Nickel,
schön, dass mein Wink mit dem Zaunpfahl (Hüpfburg) bei Ihnen angekommen ist. Dafür meinen Respekt! Selbstverständlich habe ich mich auch über die Kindervereinigung Schwedt e.V. informiert, bevor ich meine Meinung zu diesem Artikel schrieb. Auch habe ich mir die Satzung auf www.kvschwedt.de durchgelesen. Bei §2 Punkt 2 und §6 Punkt 2 musste ich schon ein wenig schmunzeln, wollte die Kindervereinigung Schwedt e.V. aber nicht mit einbeziehen und noch ein wenig damit warten. Aber wie das so ist im Leben, erledigen sich manche Dinge auf wundersame Weise schon mal von selbst.
Bei diesem heiklen Thema gehört es ja nun schon mittlerweile zum guten Ton, auch einen Beitrag zu leisten. Die Gewerkschaften, die Kirche, irgendwelche Firmen, alle basteln sich „ PR Aktionen“ um auf sich aufmerksam zu machen. Warum nicht auch Vereine, die sich um die Jüngsten kümmern- der Früherziehung wegen.
Egal was bei dieser Sache herauskommt oder auch nicht, ich wünsche der Kindervereinigung Schwedt e.V. dennoch alles Gute und weiterhin viel Erfolg - auch wenn Sie nicht an Ihrer eigenen Vereinssatzung festhält oder festhalten kann. Der Druck „pc“ ;) wird bestimmt so groß sein, dass Sie wohl oder übel kleinbei geben müssen.
Petra Nickel schrieb am 24.08.2010
Sehr geehrter Herr G., als Mitglied der Kindervereinigung Schwedt e.V. höre und lese ich heute das ersta Mal von dem Konzert. Ich hoffe sehr, dass sich Ihre Hoffnungen erfüllen. Ich fände es unerträglich, wenn derartige Aktionen der Gründungsidee und dem Satzungszweck der Kindervereinigung Schwedt e.V. widersprächen. Wenigstens bleibt ein Trost: Da die Macherin dieser Veranstaltung bereits mit Austritt aus dem Verein gedroht hat, sollte dieser am Haus "Heinrichslust" satzungsgemäß festhalten wollen, verliert der Verein zwar ein Mitglied, keinesfalls aber seine Vision...
barfuss schrieb am 24.08.2010
@norman g.
die bands sind ja genannt. ich hoffe, du hast ihre texte auf verfasungstreue überprüft.
einem punk mit political correctness zu kommen, ist ja wohl lächerlich. mit diesem aus den usa importierten kampfbegriff der politischen rechten soll doch nur jegliches aufmüpfige und sperrige zum schweigen gebracht werden. was hat das mit demokratie zu tun?
und noch eins: solltest du mal kinder haben, hoffe ich, du gehst jeder hüpfburg aus dem weg.
anderer leser schrieb am 24.08.2010
das kann sie, die gute alte ... demokratie und das hält sie auch aus. das gehöhrt alles mit dazu, selbst typen, wie sie n.g.
Norman G. schrieb am 24.08.2010
Zu hoffen bleibt nur; dass wir es bei den besagten Musikern und deren Fans auch mit waschechten Demokraten zu tun haben. Denn nicht alle die sich unter dem Deckmantel des Antifaschismus gegen Rechtsextremismus engagieren sehen sich automatisch der “pc“ verpflichtet.
Warum sich der Veranstalter dieses Konzertes ausgerechnet Exzentriker aus der OI- Punk Zene auf die Bühne holen muss ist fraglich. In der OI- Musik ist Politik ja eigentlich nebensächlich denn da geht es meistens nur um Saufen Fi... und Fußball. Bei der Punk- Musik ebenfalls aber bei dieser gibt es auch Band´s die nicht so ganz koscher sind. Getreu nach dem Motto tolerant gegen alles wird auch gerne mal gegen die „Scheiß Bullen “-„Scheiß Bonzen“ das „Scheiß System “- oder gegen das so verhasste Deutschland musiziert.
Sicherlich werden die Damen und Herren sich schon im Vorfeld mit den Bands und ihren Texten befasst haben, um auf Nummer sicher zu gehen. Falls es doch etwas Anrüchiges zu hören geben sollte, hält man sich eben einfach das linke Ohr zu und schweigen ist die erste Bürgerpflicht.
Vielleicht wären Konstantin Wecker oder Hannes Wader die bessere Wahl gewesen. Dann hätten die Genossen der SED Nachfolge Partei, die dieses Konzert ebenfalls unterstützen, wenigstens mitsingen können. Aber ob die für ne Kiste Bier spielen würden.....;)
Wenn ich von solchen Veranstaltungen höre, kommt bei mir jedenfalls immer nur das hoch, was normalerweise kommt, wenn man was falsches gegessen hat. Nachmittags gibt’s ne Hüpfburg für die Kleinen- die LINKE hat ihren Infostand mit Sonnenschirm und Luftballons zum Mitnehmen- Würstchen und Bier gibt es für nen schmalen Taler damit auch genug kommen und abends gibt’s “was zu hören “- richtige Volksfeste sind das immer......verrückte Welt.
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