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20.08.2010
Der Vollständigkeit halber: Statt versuchter Totschlag gefährliche Körperverletzung
Messerstecher bleibt in Untersuchungshaft
Prenzlau (ipr) Der 22-jährigen Prenzlauer, der vor zehn Tagen einen Jugendlichen nach einer verbalen Auseinandersetzung mit den Messer verletzt hatte, bleibt wegen Wiederholungsgefahr weiterhin in Haft, teilte der Direktor des Amtsgerichts Prenzlau, Hans-Joachim Esche, gestern mit.
Außerdem ergab der gestrige Haftprüfungstermin, dass gegen den jungen Mann jetzt nicht mehr wegen Verdachts des versuchten Totschlags sondern wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt wird. Daraufhin habe der Anwalt des Verdächtigen den Antrag auf Haftprüfung zurückgezogen, so Esche weiter. Damit erhalte sich der Anwalt die Möglichkeit, jederzeit einen erneuten Haftprüfungstermin zu beantragen.
Der junge Mann hatte sich nach seiner Tat der Polizei gestellt. Weder habe die Auseinandersetzung einen politischen Charakter noch ist der Tatverdächtige irgendeiner Szene zuzuordnen, hatte Sandra Urland, Sprecherin der Polizei des Schutzbereiches Uckermark, in der vergangenen Woche erklärt. Das Opfer musste im Krankenhaus behandelt werden. Die Verletzung war nicht lebensbedrohlich.
 
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