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news >> 2010 >> 100817_01

17.08.2010

Die NPD und der „Chefmigrant“ von Schwedt

Nach Auffahrunfall auf der Autobahn: Verfahren eingestellt

Prenzlau (ipr) Am 23. Februar diesen Jahres meldete die Märkische Oderzeitung (MOZ), dass der Ausländerbeauftragte der Stadt Schwedt und Stadtverordnete für die SPD, Ibraimo Alberto, einen Verkehrsunfall verursacht hatte und dabei schwer verletzt worden war. Gestern teilte sein Prenzlauer Anwalt Andreas Brandt mit, dass ein Verfahren, das in diesem Zusammenhang gegen Alberto lief, von der Staatsanwaltschaft eingestellt worden ist.

Nach Darstellung der MOZ war den Beamten einer Funkstreife der Autobahnwache Buckowsee ein Polo aufgefallen, der Schlangenlinien fuhr. Sie riefen einen zweiten Funkwagen zur Unterstützung, der sich vor den Polo setzte und mit Blaulicht und der rotleuchtenden Aufforderung "Bitte folgen" versuchte, den Fahrer zum Parkplatz der Raststätte Buckowsee zu lotsen. Dazu kam es allerdings nicht mehr. Der Fahrer fuhr sein Auto ungebremst auf das Polizeiauto. Nach dem Zusammenstoß prallte der Polo gegen die Leitplanke und kam dort zum Stehen.

Der Führer des Wagens war Ibraimo Alberto. Er war schwer verletzt ins Eberswalder Krankenhaus gebracht worden. Die beiden Polizisten kamen mit leichten Verletzungen davon. Alberto befand sich danach mehrere Monate in Krankenhaus und Rehabilitation.

Einen Tag nach dem MOZ-Artikel meldete sich die NPD in Prenzlau zu Wort und titelte auf ihrer Website: „Chefmigrant von Schwedt volltrunken hinterm Steuer?“ Schlangenlinien und die Anordnung eines Alkoholtests reichten für die Nazis aus, um diese durch ein Fragezeichen kaschierte Behauptung in die Welt zu setzen und das Ende der Ermittlungen vorweg zu nehmen. „Man darf auf die strafrechtlichen Konsequenzen gespannt sein, falls es überhaupt welche geben wird. Es ist anzunehmen, daß man diese delikate Angelegenheit sachte unter den Tisch fallen lassen wird. Schließlich ist Herr Ibraimo Alberto aus Mosambik Ausländerbeauftragter und wer hat schon etwas gegen Ausländer ?“

Die Untersuchung der Blutprobe förderte zu Tage, dass er ehemalige Boxer weder Alkohol getrunken noch andere Drogen konsumiert hatte. Warum er nun auf den vor ihm abbremsenden Polizeiwagen gefahren war, konnte letztendlich nicht geklärt werden. Die Staatsanwaltschaft sah nach den polizeilichen Ermittlungen keinen genügenden Anlass zur Klageerhebung wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und stellte das Verfahren ein.

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lacher die 3. schrieb am 01.10.09.2010
OK!
lacher betritt die bühne, zuvor hat er sich noch schnell den hosenstall zu gemacht und das näschen geputzt, mit einem gewinnenden schmunzeln schaut er rüber zu l.p. um gleich darauf mit finsterem gesichtsausdruck, den kleinen unscheinbaren zettel aus der tasche zu ziehen:
liebes ich, sie und ihres gleichen sie werden einfach immer die verlierer sein, es geht gar nicht anders. selbst wenn deutschland wieder eine national-sozialistische regierung hätte(gott/mensch/tier bewahre!) wär\'d ihr immernoch verlierer. weil euer denken starr und verhaftet ist, weil ihr immer werdet was ihr denkt und fühlt, weil ihr einfach arme würstchen seid. und daran kann kein hr. alberto und kein haftpflichtversicherer etwas ändern, nur ihr selbst! in diesem sinne, wachst doch zur abwechslung mal ein bisschen weiter, vielleicht in richtung mensch! während lacher die bühne verlässt hallen seine letzten worte als echo durch den saal: mensch, mensch, mensch...

Lothar Priewe schrieb am 29.09.2010
@ich
Auf so einen dummen rechtsradikal-provozierenden Artikel kann eigentlich nur noch einer antworten: Der "Lacher" !!!!!!!
Bitte, bitte lieber Lacher, nur du bist noch in der Lage solchen rassistischen Individuen, die sich nicht mal das was in den Vorartikeln steht merken können, zu antworten. Es hat weder mit Geist noch mit Witz zu tun und ist der Seriösität schon lange entglitten.

Pfui Teufel noch mal!

ich schrieb am 04.09.2010
Sehr geehrter krumrey ...
um mit ihren worten zu schreiben: ... mit verlaub *grins* ... bis jetzt war es doch so, wer auffährt hat schuld weil der sicherheitsabstand nich der vorgeschrieben norm entsprach .... ausnahme: .... jeder der für eine katze, eichhörnchen oder sonst was für ein klein getier bremmsen tut muss selbst 25% des schadens übernehmen .....
der herr alberto is aufgefahren .... egal ob er nu müde war oder nich !!!!!!!!!!!!!!! wenn er zu müde is dann hat er gefälligst (so wie andere auch) \'ne pause einzulegen um sich von dem \"stress\" zu erholen .... nix mit: .... der arme herr alberto war ja genug bestraft mit seinem aufenthalt im krankenhaus ..... er selbst is aufgefahren und kein anderer ....
so herr krumrey (wer auch immer sie sind) .... und nu zu den gerichtskosten: ... das hat nix mit (so wie sich ausdrücken) relation und objektivität zu tun .... warum gehen denn die kosten auf die staaskasse ?!?!?!?!!?!?!? ... na los - nu sie wieder !!!!!! keine passende antwort auf lager wa ... ;-) .... die kosten gehen auf stattskosten wenn der oder die \"Angeklagten\" FREI gesprochen werde oder das verfahren eingestellt wird .... genau so wie bei dem herrn alberto .... !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
mfg ich

Lacher-nochmal schrieb am 23.08.2010
ja ja der schaden, es wird wohl so kommen, dass der gemeine autofahrer den "schwarzafrikanisch verursachten schaden" begleichen muss. blos gut, dass die letzten jahrhunderte europäer und ganz speziell auch weisse deutsche männer und frauen in afrika keine schäden angerichtet haben...
das wäre doch ein aufmacher für den nächsten npd wahlkampf: "schnelle und unabdingbare todesstrafe für schwarze unfallverursacher!" Dann haben wir zwar immernoch den schaden im lande zu tragen, aber immerhin wäre die gerechtigkeit wieder hergestellt...
oder war das jetzt zu radikal herr bartel?
...und überhaupt, ich möchte gar nicht wissen was mit einem für die nationale sache kämpfenden deutschen an herrn albertos stelle geschehen wäre, er wäre vermutlich schon von den cop\'s auf der autobahn erledigt worden oder die weltverschwörung hätte ihn spätestens auf dem op-tisch ausgeschaltet. ist doch immer wieder das gleiche, alle können die sau raus lassen, nur die anständigen volkstreuen kräfte werden unterdrückt und gepeinigt! hab da noch einen letzten tip: nicht bewegen, dann scheuern die ketten nicht so...

barfuss schrieb am 23.08.2010
@autor des artikels
zusätzlich zu dem gesundheitlichen und finanziellen schaden, den ibraimo alberto erlitten hat, wird er natürlich noch einen satten bußgelbescheid erhalten. der artikel dreht sich ja nur um strafrechtliche würdigung seiner fahrkünste. das fehlt im artikel!!
@sven bartel
tun sie doch nicht so als würden ihre npd kameraden permanent unfallfrei fahren. sie belasten die versicherungsbeiträge genau wie jeder andere. perfide ist doch die argumentation auf der npd-website: neger war besoffen. (kleines ? hintendran) die brd wirds schon vertuschen. damit war er schon verurteilt bevor seine nüchternheit festgestellt werden konnte.

Axel Krumrey schrieb am 23.08.2010
Sehr geehrter Herr Barthel,
mit Verlaub, aber mir ist es schleierhaft, wie man in so wenigen Worten so viel inhaltlichen Schwachsinn unterbringen kann. Hatten Sie schon mal einen Autounfall? Können sie überhaupt Auto fahren? Dann wird Ihnen sicher nicht entgangen sein, wie derartige Schäden reguliert werden und wer tatsächlich für die Kosten aufkommt.
Gemessen an den unzähligen Gerichtsprozessen, die durch Nazis verursacht werden und den Kosten, die dadurch für den Steuerzahler entstehen, handelt es sich in dem beschriebenen Fall grundsätzlich ohnehin eher um Peanuts! Aber Relationen und Objektivität gehören ganz offensichtlich nicht zu den Stärken Ihresgleichen.

Wolfgang P. schrieb am 23.08.2010
@sven barthel
1. "Ungeschoren" kommt Herr Alberto sicherlich nicht davon: mehrmonatiger Krankenhausaufenthalt mit langwieriger REHA, anhaltende innere Verletzungen mit erheblichem Schmerzpotenzial, Totalschaden des eigenen PKW (ohne Versicherungsausgleich): Sowas wünscht man seinen ärgsten Feinden nicht (oder doch, Herr Barthel?).
2. "Wer kommt für den Schaden auf?"
Wie bei jedem anderen deutschen Mitglied unserer deutschen Solidargemeinschaft auch, kommt für die notwendige Heilbehandlung des Deutschen Herrn Alberto die deutsche Krankenversicherung auf, für die der Deutsche Herr Alberto und dessen bisherige Arbeitgeber Sozialversicherungsbeiträge gezahlt haben (in DDR-Mark, in D-Mark und in EURO). Im Gegensatz zu Herrn Barthel macht die KK nämlich keinen Unterschied in der Hautfarbe (und auch nicht IN DER GESINNUNG). Wäre ja auch noch schöner! In diesem Sinne auch Ihnen, Herr Barthel: gute Besserung!

sven barthel schrieb am 21.08.2010
Ich frage mich nur, wer für den Schaden aufkommt.
Das werden dann wieder alle Autofahrer zahlen müssen in dem die Versicherungsprämien steigen. Glückwunsch, das der Herr "Chefmigrant" wieder ungeschoren davon kommt. Vielleicht dachte er aber auch an eine Polizei Verschwörung und wollte fliehen. Denn wie kann man es wagen, diesen netten Herren aus Afrika nachts anhalten zu wollen.
Nun hat der Staatsanwalt wieder mehr Zeit sich um seine Lieblingsstraftaten zu kümmern, wie § 86 a und § 130, denn da kann man richtig drauf klopfen und sich wichtig machen.
mit verbleib Sven Barthel

Wolfgang P. schrieb am 18.08.2010
"Leser" strickt weiter an der Legende vom "bevorzugten Ausländer"(beauftragten) Ibraimo Alberto. Dabei ist das Ergebnis der Blutproben defintiv und eindeutig: weder .. noch!
"Autofahren ist eine Gabe Gottes!" sagte mein ehemaliger Fahrlehrer immer. Und wer jemals mit Herrn Alberto zusammen im Auto fuhr (so wie der Verfasser dieser Zeilen) weiss, dass Ibraimo wohl gerade beim Boxtrainig gewesen sein muss, als diese Gabe vergeben wurde. So einfach ist das machmal!

Lacher schrieb am 18.08.2010
man hat ihn, den grund: der mann ist eingeschlafen, das tut man gewöhnlich bei müdigkeit. gar nicht merkwürdig, gar nicht unglaubwürdig. passiert einfach manchmal, wenn man keine aufputschmittel nimmt.
könnte natürlich auch sein, dass die "pseudodemokratische kommunistisch-kapitalfaschistische weltverschwöhrung" zugeschlagen hat und einen ihrer topagenten ganz gekonnt aus den fängen der eigenen "regimetreuen justiz" geschleust hat, die schaffens auch immer wieder, haben an den entscheidenden hebeln ihre leute zu sitzen und gut ist!
find ich echt irre, wie passgenau die npd mal wieder ihre glaskugel bedient. steht das d bei denen eigentlich für delphi?

Leser schrieb am 17.08.2010
Es ist also so gekommen wie die NPD es vorausgesagt hat.
Einstellung ohne Ergebnis. Das man keinen Grund für das merkwürdige Fahrverhalten gefunden hat, ist schon sehr merkwürdig und unglaubwürdig.

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