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news >> 2021 >> 210225_01

25.02.2021

Rückblick

Parmen, Prenzlau und Templin

Prenzlau (ipr) Zurückblickend gab es in der Uckermark Ende der vergangenen Woche rechtsextreme Gewalt und Propaganda. Dazu eine Demonstration gegen Antisemitismus, AfD und für mehr Solidarität in Zeiten der Pandemie.

Am Donnerstag wurden zwei 14-Jährige von einem 12-Jährigen angegriffen und beschimpft. Der Junge soll angetrunken gewesen sein.Die Beschimpfung galt dem jungen Mann."Kanake, geh dort hin wo du hergekommen bist." sollen die Worte gewesen sein. Dazu soll er Faustschläge ins Gesicht und mindesten einen Schlag mit einer Bierflasche erhalten haben. Schläge soll es auch auch für die Klassenkameradin gegeben haben. Die Polizei bestätigte den Vorfall und teilte mit, dass der Staatsschutz ermittle.

In der Nacht zum Freitag wurde eine an der Templiner Stadtmauer angebrachte Glastafel zerstört, die, Informationen zur "Jüdischen Gemeinde Templin" enthielt. Fotos in der Lokalpresse deuten auf Steinwürfe hin. Unmittelbar davor befindet sich im Gehwegbereich ein Jüdischer Stern aus Granitpflastern, in dessen Mitte sich eine 6-eckicke gusseiserne Platte befindet. Hier konnten keine Beschädigungen festgestellt werden. Auch in dieser Sache wird der Staatsschutz ermitteln.

In der Nacht zum Samstag haben haben noch Unbekannte auf die Fahrbahn der Straße von Parmen nach Warbende ein Hakenkreuz geschmiert. Auch andere Zeichen der rechten Szene hinterließen die Täter. Staatsschützer der Direktion Ost haben Ermittlungen dazu aufgenommen.

Friedlich verlief am Samstagnachmittag eine Kundgebung mit fast einhundert Personen auf dem Prenzlauer Marktbertg. Die verschiedenen Reden beschäftigten sich mit der ganzen Bandbreite der Covidiotie. Eine Gegendemonstration gab es nicht.


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