10.12.2015

Verstoß gegen das Waffengesetz

Kein Gewehr für Flüchtlingshasser

Prenzlau (ipr) Wenn Ramon A. und zwei seiner Nazi-Kameraden mit einem Gewehr durch Prenzlau laufen, kommt das bei den Leuten nicht gut an. Auch wenn es sich dabei lediglich um ein Luftdruckgewehr handelt.

Dienstagnachmittag informierten Prenzlauer die Polizei über eine dreiköpfige Personengruppe, die im Stadtgebiet mit einem Gewehr unterwegs sein sollte. Umgehend liefen polizeiliche Fahndungsmaßnahmen an, so ein Polizeisprecher. Kurz darauf konnten bereits zwei der beteiligten Männer am Neustädter Damm ausfindig gemacht werden.

Etwas später gelang es den Polizisten auch, den 27-jährigen Ramon A. mit der Luftdruckwaffe im Bus nach Gollmitz zu fassen. Dort wohnt der Mann und bekämpft des nachts Leitpfosten (siehe auch).

Auch bei den beiden anderen Gestellten handelt es sich um polizeibekannte Männer im Alter von 26 und 32 Jahren. Ihnen wird nun ein Verstoß gegen das Waffengesetz vorgeworfen.

Die Waffe wurde sichergestellt. Da einer der Täter bei seiner Ingewahrsamnahme ein Tattoo mit Hakenkreuz präsentierte, erhielt er auch noch eine Strafanzeige wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

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Irmala Mensah-Schramm schrieb am 10.12.2015
Man sollte nun endlich hierzulande sensibler mit der Vergabe von Waffenscheinen umgehen.
Nun, das die Flüchtlingshasser und Ekel-Nazis auch mit ihrem Nazioutfit sich öffentlich bewegen, scheint z.B. auch in Wittstock niemanden zu stören!
Dort sah ich am 7.12. nicht etwa den Nikolaus, sondern einen Neonazi, der mit seinem Rad durch die Stadt fuhr mit einem Sweatshirt, dessen Rückenteil unübersehbar das Portrait von Rudolf Hess zeigte und dessen Ausspruch "Ich bereue nichts" längs über dem rechten Ärmel in altdeutscher Schrift zu sehen war.
Das ist der Alltag in Wittstock.........
Meine Funde ca. 100 Aufkleber, von denen ich 61 erfolgreich zerstören konnte.
Alle von "Widerstand.info" - vorwiegend aus Dortmund.

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