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news >> 2010 >> 101222_01

22.12.2010

Ein Jahr nach der Bambule in Löcknitz

Staatsanwaltschaft noch ohne Ergebnis

Löcknitz (ipr) Bei dem Versuch der Polizei am 29. Dezember 2009 ein Rechtsrockkonzert in Löcknitz (Uecker-Randow-Kreis) zu unterbinden, hatte es Stein- und Flaschenwürfe gegen die heranrückenden Polizisten gegeben. Knapp sechs Monate nach dem Abschluss der polizeilichen Ermittlungen gegen 52 Personen, die des Landfriedensbruchs beschuldigt werden, ist die Staatsanwaltschaft in Neubrandenburg noch immer zu keinem abschließenden Ergebnis gekommen, teilte ein Sprecher der dortigen Staatsanwaltschaft gestern auf Nachfrage mit.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft begründete die lange Dauer mit der großen Anzahl von Beschuldigten und der Schwierigkeit jeder einzelnen Person konkrete Taten nachzuweisen.

Ursprünglich als private Weihnachtsfeier bezeichnet, war die Veranstaltung, die auf dem Firmengelände einer Schrott-, Metall- und Kfz-Verwertung in Löcknitz stattfinden sollte, schon im Voraus durch eine vom Amt Löcknitz/Penkun erlassene Ordnungsverfügung untersagt worden. Am selben Ort hat bereits im August 2009 ein als private Feier getarntes rechtes Konzert stattgefunden. (siehe auch)

Die laut Beobachtern etwa 80 Beamten mussten sich während des Einsatzes zur Auflösung der Veranstaltung vor Flaschen- und Steinwürfen schützen. Die sich äußerst aggressiv und provozierend verhaltenden Veranstaltungsteilnehmer zogen sich letztendlich in den Container zurück.

Für die festgestellten 52 Teilnehmer, im Alter zwischen 18 und 48 Jahren, die unter anderem aus Berlin, Brandenburg und Sachsen angereist waren, hatte der Abend in den Polizeirevieren Pasewalk, Ueckermünde und Anklam geendet. Unter den Beschuldigten befinden sich fünf Nazis aus der Uckermark. Sie kommen aus Schwedt, Angermünde, Prenzlau und Boitzenburg.

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