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news >> 2009 >> 091214_01

14.12.2009

Faker schicken fingierte E-Mails

Weiterer Aderlass bei der NPD Schwedt

Pinnow (ipr) Neben Andy Kucharzewski haben noch weitere Personen aus Schwedt die NPD verlassen. Darunter auch der bei der Reaktivierung des Ortsbereiches Schwedt im Sommer 2008 zum dortigen Vorsitzenden gewählte Mike Neumann. Das geht aus einem Fax hervor, das gegenrede.info Ende vergangener Woche erreichte.


Andy Kucharzewski im Schatten von
Mike Neumann (Burgunden Schwedt)

Das Fax war eine Reaktion auf den Bericht "Neue Sitzordnung im Kreistag". In diesem Zusammenhang wurden auch der Club der Burgunden Schwedt erwähnt. Wörtlich hieß es: "Zu diesem Club gehören neben Andy Kucharzewsky noch mehrere Mitglieder des Schwedter Ortsverbandes der NPD."Diese Aussage wird mit dem Fax korrigiert: "Hiermit geben wir bekannt, das sich in den Reihen der Burgunden Schwedt/O kein einziges NPD Mitglied befindet, da diese schon vor geraumer Zeit aus der Partei ausgetreten sind." Weiter heißt es: "Sollten Sie unseren Club nochmals in irgend eine politische Ecke drängen und dafür keine Beweise haben, werden wir uns juristisch dagegen wehren." Als Absender wurde Burgunden Schwedt/0 genannt.

Zeitgleich zu dem Fax erreichte gegenrede.info eine E-Mail mit Absender Burgunden Schwedt, deren Inhalt einen ganz anderen Tenor hatte. "Unser Andy ist aus der NPD ausgetreten, weil sie ihm inzwischen viel zu verweichlicht und demokratisch ist.", heißt es da. "Er als Germane verfolgt reine nationalsozialistische Ziele für sein Volk und unsere Rasse. Deshalb hat die NPD diesen Schritt von Andy auch begrüßt und so war es im Prinzip im gegenseitigen einvernehmen." Der neue Sitzplatz von Andy Kucharzewsky wird in der E-Mail als Umerziehungsmaßnahme betrachtet: "Der Versuch und die Hoffnung des Kreistages durch die Umsetzung war zwar amüsant, bringt aber nicht das erwünschte Ziel. Umerziehung wird nicht fruchten."

Licht ins Dunkel, welche Reaktion auf den gegenrede.info-Artikel denn nun authentisch ist, brachte der frühere Schwedter NPD-Ortsbereichsvorsitzende Mike Neumann, der jetzt Mitglied im fünfköpfigen Burgundenrat ist. Er schrieb, das Fax sei echt, und vom Inhalt der E-Mail distanzieren sich die Burgunden Schwedt ganz eindeutig.

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