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news >> 2009 >> 090301_02

02.03.2009

NPD-Kreischef Marco Rohde beschuldigt Gegenredner als Drahtzieher

Jüdische Gedenktafel beschmiert

Prenzlau (ipr) In den Nachmittagsstunden des vergangenen Sonntages beschmierten unbekannte Täter die jüdische Gedenktafel an der Wasserpforte mit einem schwarzen Stift. Die Polizei ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, berichtet der Pressesprecher der Polizei des Schutzbereiches Uckermark, Ingo Heese.

In der Zeit von 15:00 Uhr bis 17:30 Uhr wurden fremdenfeindliche Parolen mit einem Edding auf die Tafel geschrieben. Die Umgehende Beseitigung der Schmierereien wurde über das Ordnungsamt veranlasst. Die Gedenktafel soll an die einstige jüdische Gemeinde in Prenzlau erinnern.

Zu dieser Straftat sucht die Kriminalpolizei nach Zeugen. Passanten, die zur fraglichen Zeit Beobachtungen im Bereich der Wasserpforte gemacht haben, werden gebeten sich umgehend bei der Polizei Prenzlau unter der Telefonnummer 03984/350 zu melden.

Ungefragte Distanzierung

Auf der Website des NPD Kreisverbandes Barnim-Uckermark (BUM) äußert sich Kreischef-BUMler Marco Rohde zu den Schmierereien. Er zieht eine Verbindung zur Gründung des NPD Ortsvereins Prenzlau vor einer Woche und sieht Linksradikale am Werk, die so etwas tun, um seine Partei in Verruf zu bringen und sich noch etwas Geld für "Gegenrede und Atirechtsprojekte" zu organisieren. Ansonsten distanziert sich Rohde von der bemahlung der wie er es nennt "Judentafel".

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